Dieter Loewe war verunsichert, als seine Operation verschoben wurde.
Das war mit einer der schlimmsten Situationen, würde ich sagen. Man muss- ich musste ja eh auf den OP- habe, glaube ich, 14 Tage warten müssen, nach der Zwischenuntersuchung bis ich einen Termin gekriegt habe. Und dann ist mir nochmal kurz passiert bei der einen Zwischenuntersuchung, die Ultraschall, Sonar hieß das irgendwie, dann fragt mich doch so ein Pfleger, wie ich versichert bin. Ob ich Privatpatient bin. Ich weiß noch nicht, warum er das- vielleicht haben die, die haben mir gerade etwas gegeben zum Abführen zur Kontrolle, vielleicht haben die eine bessere Toilette. Ich hatte jedenfalls so eine Metalltoilette, vielleicht haben die eine Keramiktoilette, die Privatpatienten, ich weiß es nicht. Jedenfalls und das hat mich dann beschäftigt. Und dann und wo es hieß: „Ja, wir müssen die Operation verschieben“ und so, habe ich gedacht: ja, ist das jetzt der Grund, weil ich jetzt nur Kassenpatient bin? Aber das war nicht das, was mich so beschäftigt hat, sondern das hat mich gequält. Ich habe gewusst, ich habe etwas, das muss raus. Das war so meine- der Krebs. Ich habe nicht gedacht: ah, ich habe Krebs. Sondern ich habe immer gedacht: ich habe etwas, das muss weggeschnitten werden, das muss raus. Und wo die gesagt haben, die verschieben das, das hat mich richtig gequält, dass ich das noch länger haben muss. Also das war sehr belastend für mich. Die haben es, glaube ich, um fast eine Woche verschoben, so was. Da habe ich gedacht: die wollen mich nicht haben und so. Also das habe ich ein wenig ein psychisches Tief gehabt. Also mit Sicherheit. Das hat mich sehr belastet.