Annemarie Merscher wollte während Chemo und Bestrahlung nicht von ihrer Familie getrennt sein und war froh, dass sie beides vor Ort machen konnte.
Ich habe das hier vor Ort in [Stadt A] gemacht. Die haben mir das in [Stadt B] angeboten, aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht von Familie weg sein. Die Bestrahlungen haben mich körperlich total geschafft. Ich bin mit dem Taxi hingefahren. Man denkt, das ist ja nichts. Man merkt es nicht. Die haben mich geschlaucht. Ich hatte also sechs Wochen durchgehend Chemo mit Bestrahlung zusammen. Ich war froh, einen Beutel zu haben. Man hat währenddessen Durchfall ohne Ende. (lacht) So schnell kann man gar nicht laufen, ist für einen Beutel was Gutes. Und anschließend habe ich dann noch fünf Blöcke Chemo bekommen. Da bin ich mit dem Fahrrad hingefahren. Aber bei den letzten drei hatte man das Mittel gegen Übelkeit weggemacht, weil das Verstopfung machte. Ich hatte einen Verschluss nach der vierten Chemo und dann haben wir beschlossen, das Mittel wegzulassen. Da ging es mir richtig dreckig, die letzten drei Chemo (lachend). Aber das war dann auch irgendwann vorbei.