Auf Drängen der Krankenkasse musste Thomas Lärcher schließlich die Rente beantragen.
Es gab lange Theater, es gab lange Theater, weil ich muss dazu sagen ich wollte nicht, weil ich gesagt habe „Ich gehe doch nicht mit 30 in Rente“, da habe ich gesagt „Nee!“ Und bis mir aber die Krankenkasse damals die Pistole auf die Brust gedrückt hat, also ich hatte damals immer einen Arzt, der gesagt hat „Ja, wenn was ist, wenn Sie nicht klarkommen, rufen Sie an ich schreibe Sie krank.“ Und das habe ich dann auch so gemacht, weil es gab dann wirklich so- ich habe dann eine Woche, manchmal zwei Wochen so gearbeitet und dann ging es wieder nicht und dann habe ich angerufen „Geht nicht“ und dann hat er mir den Krankenschein nach Hause geschickt, das war damals wirklich ein top Arzt der das gemacht hat, aber dann hat die Krankenkasse irgendwann gesagt „Also, wenn Sie dann nicht bald einen Rentenantrag stellen, können wir nicht mehr weiterzahlen.“ Also weil das Krankengeld dann auslief. Das war dann auch wirklich so. Also das Krankengeld lief aus und dann stand ich vor Nichts und dann habe ich damals schon angefangen meine Ersparnisse zu verwenden, und habe dann, also das war schon wirklich, aber zu dem Zeitpunkt wo die Rente dann durch war, war das wirklich so, da war ich komplett ein Pflegefall, also da war sogar die Überlegung, ob ich vielleicht ins Pflegeheim muss, weil es ging gar nichts mehr. Ich konnte mich überhaupt nicht bewegen, und ich hatte nur noch Schmerzen, also es ging nichts mehr. Und das war Glück im Unglück, dass die eben damals gesagt haben ja ok, Rente.