Tanja Werner half die Hoffnung auf Schmerzfreiheit, sich keine Sorgen wegen der Operation zu machen.
Irgendwann sagt mein Hausarzt: „So und jetzt machen wir ein MRT.“ Und das habe ich dann machen lassen, komm dort raus und sehe auf dem Bildschirm schon gleich das Keilbeinmeningiom. Und dann war einfach, man steht da, man hat ja die Schmerzen im Auge – wobei ich noch nicht wusste, dass ich damals schon das Augenrheuma hatte – und, ja, man denkt nur, für mich war einfach nur der Gedanke: Jetzt weiß ich, was es ist, woher meine ganzen Schmerzen kommen. Und habe zu dem noch gesagt: „So, ich fahre jetzt direkt in die Neurochirurgie, ich lasse mir das raus machen und ich habe keine Schmerzen mehr.“ Leider war es nicht so. Aber ich bin halt mit einer Einstellung in die OP rein, die wahrscheinlich gut war. Ja, ich habe mir gar keine Gedanken darüber gemacht, was könnte bei der OP passieren oder oder oder- Für mich war einfach der Gedanke größer: Der Schmerz ist weg. Der Schmerz- nach der OP ist der Schmerz weg. Und ja das- weil man nicht mehr damit zurecht kam. Man kam absolut nicht mehr damit zurecht. Und dann war ich in Reha und hatte wieder diese Kopfschmerzen und da hat der Arzt zuerst gesagt: „Kann von der OP sein.“ Ja dann kam das aber öfter und da macht er: „Bei Ihnen ist noch irgendwas, aber ich kann Ihnen nicht sagen, was.“, sagt er, „Das hängt auch nicht mit dem Hirntumor zusammen. Es ist noch irgendwas anderes in Ihrem Kopf“, so hat er sich ausgedrückt.