Tanja Werner findet, dass chronische Schmerzpatienten finanziell sehr belastet sind.
Das ist auch etwas, wo ich sagen muss als- chronischer Patient, Schmerzpatient: Man ist finanziell sehr, sehr hoch belastet. Das- wo man vieles zurücksteckt. Man macht es halt auch, ja freiwillig, weil man einfach nicht- ja, man sucht ja Hilfe und dann sagt man: okay, ich investiere es da. Ja, Urlaub irgendwas- zu sagen: okay, ich fahr da mal über das Wochenende weg oder- ich mache dies das. Es sind viele Sachen, die man einfach finanziell auch nicht mehr kann. Es geht einfach nicht mehr. Weil eine Riesenbelastung da ist.
Und ja, die einen irgendwo schon auch noch mitbelastet, wo man dann sagt: ja kann ich das überhaupt machen- und wo man vieles, auch Medikamente, wo ich denke: ja jetzt, jetzt Patienten- wir haben das Glück, wir waren beide berufstätig oder mein Mann ist noch, ich war es zum Glück angemeldet. Aber viele, wo ich dann denke, wo ein Partner chronisch krank wird. Schmerzpatient- ja, es ist weniger Geld da und wo viele dann auch sagen: „Ich kann mir das überhaupt nicht leisten, das zu machen, obwohl es mir helfen würde.“
Und da find ich auch, die ganze Politik die da drum ist, finde ich so schlimm. Dass das einfach so ist und es wird überhaupt nicht mehr der Mensch gesehen. Es wird nur noch das Finanzielle gesehen, ja, wo die- wo vorgeschrieben wird und und und. Und das sind Sachen, die ich nicht nachvollziehen kann, dass so wenig- ich sag immer wir bezahlen so viel und haben immer gezahlt und jetzt braucht man etwas und dann heißt es: „Ja, nein haben Sie dafür eine Zusatzversicherung dafür, dafür, dafür-“ ja wo einfach- nicht mehr geht, wo sich viele überhaupt nicht mehr erlauben können, man kann es einfach nicht mehr.