Svenja Neuhaus berichtet von ihrer Erfahrung mit Migräne in der Arbeitswelt.
Also wenn ich mal Migräne habe, dann bin ich relativ ausgeknockt, also dann brauche ich es auch dunkel und leise und ohne Gerüche am besten und so. Manchmal ist es so, dass ich ab so Mittag, Nachmittag dann wieder relativ fit bin, manchmal auch nicht, da dauert es bis zum nächsten Tag. Aber der nächste Tag ist dann auch immer noch so ein bisschen, da bin ich noch so ein bisschen wie durch einen Fleischwolf gedreht, so sage ich es immer. Also fühle mich halt einfach nicht wirklich gut und dann habe ich aber von der Arbeit her auch die Möglichkeit, dass ich Homeoffice zum Beispiel mache. Aber es ist jetzt nicht mehr so, also früher war es so, wo ich damit auch noch nicht umgehen konnte und auch noch nicht das Wissen hatte, wie das halt alles so zusammenhängt. Ich fand es dann immer ganz schlimm und ich habe dann auch bei Migräne, habe ich dann immer gedacht, oh Gott und ich kriege mein Leben nicht auf die Reihe und alles, weiß ich nicht. Also so richtig, ja, alles nur schwarz gesehen. Und mittlerweile ist es aber so, dass ich sagen kann, okay, es ist halt jetzt mal so ein Tag, morgen schaut es schon wieder anders aus. Und ja, irgendwie ablenken oder schlafen und dann geht es schon vorbei, also genau. Das hat sich eigentlich relativ gut verbessert, muss ich sagen, dass ich da nicht mehr so, ja, mich auch noch vom Kopf her dann nicht so schlecht fühle, was dann das Ganze insgesamt auch nicht besser macht.