Richard Schäfer wurde klar, dass das Klinikumfeld ihm gut tut.
Also gut, zumindest habe ich ja auch sehr schnell gemerkt, dass das besser ist, in der Klinik zu sein, weil es auch im häuslichen Rahmen für mich nicht mehr weiterging. Insofern war das Stationäre sehr gut. Ich habe gemerkt, dass ich so auch meiner Frau zur Last werde. Ich war antriebslos, ich habe eigentlich nur gesessen und gehofft, dass der Schmerz vorbei ging und war gar nicht in der Lage mehr, ordentlich zu denken und wollte mich gar nicht bewegen, also ich war wie gelähmt, oder ja, so eine Art schockgefroren, also erstarrt. Und ich habe doch für mich gesagt, im Klinikumfeld ist es anders, da muss ich mich mehr zusammenreißen, da sind auch andere Menschen noch drum herum, es ist zwar auch immer schlimm, aber für mein häusliches Umfeld, insbesondere für meine Frau, ist es nicht so schlimm und das war eigentlich der entscheidende Punkt zu sagen, in der Klinik ist es für mich besser.