Petra Andresen erzählt, wie sie sich durch eine Mitpatientin zu Aktivitäten mitziehen ließ.
Und sicherlich ist es auch so, dass ich jetzt hier [in einer Klinik] Dinge gemacht habe, wo ich- zum Beispiel neulich habe ich mich mit einer Patientin verabredet, habe gesagt, wir gehen heute Nachmittag da und da hin. Und dann ging ich in ihr Zimmer und ich war versucht zu sagen, oder ich habe sogar gesagt: „Eigentlich will ich gar nicht. Ich würde mich jetzt gerne hinlegen.“ Ich hatte Physiotherapie. Es tat alles weh. Und die Mitpatientin ist mir ein gutes Beispiel, die hat also weitaus mehr noch zu ertragen als ich und ist schon versteift. Und sie geht trotzdem noch dagegen an mit Krebsleiden, mit ganz vielen negativen Dingen.
Und die sagt zu mir: „Und wir gehen jetzt.“ Und da bin ich mitgegangen. Und wir sind drei Stunden unterwegs gewesen und als wir wieder da waren habe ich gesagt: Gut, mein Nacken tut mir weh. Aber der tat mir vorher auch weh und ich fühlte mich insgesamt viel, viel besser. Und das hätte ich zuhause nicht getan. Und das muss ich mir suchen. Diese Verpflichtung irgendwo hinzugehen oder mir Freunde einzuladen und etwas zu tun.