Monika Roth erzählt, wie schwierig es ist, Unternehmungen zu planen.
Ja, das ist schon etwas, was mich jeden Tag begleitet. Also, ich kann nicht so drauflos wirtschaften oder wurschteln oder sagen: „Mensch, morgen machen wir das und dann machen wir das.“ Oder mich treffen, mit anderen Leuten.
Schon spontan, also eher noch spontan, weil ich dann sagen kann: Jetzt kann ich diese Wanderung gerade mitmachen oder ich könnte jetzt auch anderthalb Stunden laufen. Oder: Jetzt habe ich gerade so Schmerzen mit den Knien und mit der Hüfte und mit dem Rücken, dass ich also nicht so viel laufe, aber ich würde gerne ins Kino gehen.
Es fällt mir schon schwer, dass ich nicht im Voraus verlässlich sagen kann: In vierzehn Tagen machen wir das oder das.
Ja, das bringt mich dann unter Druck. Insofern ist es schon immer etwas schwierig, mit mir auch umzugehen, das weiß ich. Das weiß ich und nehme das auch an.