Martin Sander erzählt von seiner hilfreichen Methode der Selbsthypnose.
Nun sind Sie auch Hypnotherapeut. Haben Sie da auch selber schon ausprobiert, ob das bei Ihnen bei Schmerzzuständen hilft?
Ja, also es ist ja nicht nur so, dass ich mit meinen Patienten sehr oft auch mit Hypnose arbeite, sondern ich auch denen beibringe, dass sie selbst Hypnose anwenden sollen. Das ist ja auch Sinn und Zweck für später. Und diese Selbsthypnose mache ich bei mir täglich. Ich nehme mir täglich meine Zeit, in der ich mich in eine Trance versetze, was ja nichts anderes heißt, wie tiefe Entspannung und mit imaginativen Bildern arbeite und den Schmerz ausfließen lasse.
Das mache ich täglich und im positiven- mit positiven Bildern, positiven Gedanken kann ich das ganz gut steuern und das gibt eine sehr, sehr große Erleichterung. Kann ich jedem anraten, das mal auszuprobieren. Viele Leute kennen das aus dem Autogenen Training, diese Entspannungstechnik, die wir aus der Verhaltenstherapie kennen, PMR [Progressive Muskelrelaxation]. Ja, und die Hypnose ist so an für sich so die Königsdisziplin in dem Bereich, die sehr, sehr entspannungsfördernd wirkt und wo die Leute natürlich auch Problematiken mitbearbeiten können gleichzeitig im Schmerz drin.
Gibt es da eine spezielle Art von Hypnose, die Sie dann machen?
Ja, gut, ich habe das mittlerweile so erlernt, dass ich relativ schnell innerhalb kürzester Zeit mich reinsetzen kann. Das funktioniert. Das sind für mich zwei, drei Atemzüge. Konzentration darauf gelegt, den Fokus darauf gelegt und schon kann ich dann abtauchen. Das ist Übung, Lernen. Das geht dann relativ gut. Ist auch schnell erlernbar muss man sagen.