Kerstin Meck hat viele gute und schlechte Reha Aufenthalte hinter sich. Viel Stress und Sorgen bereitete ihr währenddessen die Familie zurücklassen zu müssen.
Also sehr geholfen war uns, als wir eine Person gefunden hatten, der wir als Haushaltshilfe in den Krisenphasen vertrauen konnten, die immer hier war, wenn ich zur Reha oder im Krankenhaus war. Das hat ein bisschen gedauert, das war für die Kinder auch nicht leicht. Ich weiß noch 2011, als ich mit der Hysterektomie im Krankenhaus lag, hatten wir eine Haushaltshilfe hier, mit der hat das nicht wirklich funktioniert. Und mein Sohn der war damals zehn, neun. Zehn? Zehn, zehn war er, genau. Er rief mich um halb drei an und sagte: "Mama, es gab immer noch kein Mittagessen. Was mache ich denn?" Und die Frau hat den Kindern schlecht gewordene Suppe aufgewärmt und sowas. Das hat gar nicht funktioniert. Das hat mir im Krankenhaus sehr großen Stress gemacht. Und ich habe mich dann auch früher entlassen, um hier bei meiner Familie zu sein, und habe immer versucht, wenn ich hier war, den Laden irgendwie alleine am Laufen zu halten. Eigentlich fatal. Das sollten wir nicht tun.