Kerstin Meck hat sich von Ihren Ärztinnen bezüglich der Anträge nicht entmutigen lassen
Ja, es war sehr schwierig, meine Schmerzärztin hat sich als nicht sehr kooperativ erwiesen. Also eigentlich brauche ich auch eine neue, aber auch da ist der Markt sehr begrenzt. Und ich habe in unserer großen Stadt, die hier in der Nähe ist, nur eine einzige Schmerzpraxis gefunden, in der ich mich halbwegs wohlfühle. Also die Mitarbeiterinnen sind total toll. Der alte Arzt, den ich am Anfang hatte, der ist auch in dieser Praxis gewesen. Er ist zwischenzeitlich im Ruhestand, aber auch mit dem bin ich zwischendurch an die Grenzen geraten, als ich kam und sagte, ich möchte einen Reha-Antrag machen, und er war an dem Tag irgendwie nicht gut drauf und sagt zu mir: "Warum eine Reha? Eine Reha. Immer aus dem System schöpfen. Ich würde auch gerne mal eine Reha machen." Damit hatte dieser Arzt sich für mich erledigt. Jetzt bin ich bei einer, wo alles ein Problem ist. Und sie war nicht bereit oder sie war nicht willens, diesen Antrag auszufüllen. Das sei zu viel Papierkrieg. Was ich alles verstehen kann. Also ich habe mir das ja auch nicht ausgedacht. Und dann habe ich mich mit meinem Hausarzt hingesetzt und ich habe im Endeffekt den Antrag geschrieben und gestempelt hat ihn nachher mein Hausarzt. Sie hat nur einen Dreizeiler dazu geschrieben, dass sie das für sinnvoll erachten würde. Eigentlich hält sie von dem THC gar nichts, hat sie mir auch gesagt. Sie sei jetzt so reif, damit bräuchte sie sich nicht mehr beschäftigen.