Für Karin Moll war der Aufenthalt in der Klinik sehr hilfreich um neue Hilfsmittel kennenzulernen.
Aber das verändert einen auch, chronische Schmerzen. Verändert einen, also gebe ich ehrlich zu. Und ich habe dann in der psychiatrischen Tagesklinik so ein Programm gemacht. Das ging so ein Vierteljahr. Das ist für Menschen mit chronischen Schmerzen, das ist für psychisch Erkrankte, also das ist so eine große Gruppe. Also wenn sie anfangen, das sind so 18 Leute und man frühstückt zusammen und dann geht jeder zu seinem Plan, Therapie. Also ich hatte Psychotherapie, Gesprächstherapie, ich hatte Ergotherapie, wo ich auch wieder neue Sachen kennengelernt habe, um mich vom Schmerz abzulenken. Da kann ich dann immer mal was ausprobieren, was mir da hilft. Da bin ich auch auf den Speckstein gekommen, dass das mir gut tat. Ich habe auch Gymnastik, ich habe Physiotherapie, meine Lymphdrainage, die ich brauche. Dann haben sie auch so Gruppentherapien, also Gespräche in der Gruppe und das eben speziell auf Schmerz ausgerichtet. Und das tat mir eigentlich ganz gut. Ich musste lernen, meinen Tagesablauf anders einzuteilen.