Frank Weber erzählt, dass er am besten abschalten kann, wenn er mit seinem Hund spazieren geht.
Mich würde noch interessieren, was machen Sie denn konkret, wenn die Schmerzen sehr schlimm sind? Gibt es da etwas, was Sie dann tun?
Ja, ich versuche mich irgendwie abzulenken, mit autogenem Training, Lesen, ein bisschen auch Selbsthypnose. Und, wie gesagt, das Hauptding ist eigentlich, dass ich mich dann mit dem Hund beschäftige oder mit dem Hund rausgehe. Weil da dann auch, draußen in der freien Natur, da kann ich eigentlich wirklich abschalten oder bin auf den Hund konzentriert, eben weil er nicht unbedingt so pflegeleicht ist. Also, er hat fast eine ähnliche Vorgeschichte wie ich. Und ich muss also wirklich immer auf ihn konzentriert sein, weil er auch ein bisschen einen eigenen Kopf hat, damit da nichts schief läuft. Oder im Freien muss man also immer auch beobachten, was im Umfeld ist, muss gleichzeitig den Hund beobachten, damit du irgendwelche Zeichen siehst, bevor er jetzt lossprintet, oder dass du ihn rechtzeitig zurückhalten kannst, wenn da irgendwo ein Reh oder irgendwas im Wald ist. Ich denke, das ist dann die Hauptkonzentration, wo ich dann irgendwie- ich sage auf so ein dreier vierer Level runterkomme damit. Ich habe also jetzt schon bewusst auch versucht, wenn ich mit dem Hund laufe und bin auf einem drei- vierer Level und bleibe stehen und nehme die Konzentration vom Hund weg, wie es also fast senkrecht nach oben geht dann wieder, so sechser siebener Bereich. Also das ist das A und O für mich momentan.