Clemens Hofmann konnte das Morphium reduzieren, musste es aber wieder nehmen, als er wieder zu arbeiten begann.
Und in der Klinik dann später- war ich ungefähr noch einmal drei, vier Wochen in der Klinik- ich glaube in der- es war nach der dritten Woche oder Anfang vierter Woche, habe ich dann selber gesagt, ich möchte jetzt mal wieder weniger Morphium. Prof. [Arzt] hat halt zum Oberarzt gesagt: "Der Herr [Name] wünscht das und wir probieren das einfach."
Und dann hat man mich nach [Stadt] geschickt, in die [Klinik]. Und im Krankenhaus hat man schon angefangen, ein klein wenig zu dosieren, also von 180 Milligramm, sagen wir vielleicht, auf 160. Und in [Stadt] hat man das- musste ich dann jeden Tag zum Krankenpfleger kommen. Mir hat man das scheinbar nicht zugetraut, obwohl sie mir die Tabletten in [Stadt] selber auf den Tisch gelegt haben, dass ich das selber reduzieren kann und musste jeden Tag meine Dosis abholen.
Ich war dann ungefähr acht Wochen in Reha in [Stadt] und es war also ganz- muss ich sagen, der Schmerz war nicht ganz weg. Sagen wir ungefähr, wenn man vorher auf Schmerzstufe acht bis zehn war, vielleicht zwei oder drei. Bin ich also ganz weg vom Morphin, vom Morphium und habe mich eigentlich ganz wohl gefühlt. Ich habe noch normale Schmerztabletten gekriegt, also- und mit denen bin ich eigentlich ganz gut ausgekommen.
Da war ich ungefähr noch mal einen Monat daheim und hab dann wieder probiert - die Wiedereingliederung. Am Anfang ging es und wie ich dann wieder voll drin war: wieder dieselben Schmerzen. Weil auch der Professor [Arzt] hat auch zu mir gesagt. "Wahrscheinlich werden sie nie schmerzfrei, weil sie auf Deutsch gesagt, vermurkst sind." Und dann habe ich wieder mit Morphin angefangen.