Christel Schubert hat die Idee, dass die Krankheit bei ihr dadurch so ausgeprägt ist, dass sie zu wenig auf sich geachtet hat.
Ich, ich bin mündig, und ich muss selbst damit umgehen können. Ich muss- ich- das ist mein Leben. Ich habe es mir auch zugefügt. Ich habe mich zu sehr belastet. Das heißt, belastet, wenn es auch jetzt psychisch und körperlich vielleicht war, aber es hat sich ausgewirkt, bei mir, auf meine Schwachstellen, das waren eben nun mal die Knochen. Das heißt, ich habe das jetzt gesehen als meine Verursachung.
Das ist sicherlich eine gewisse Anlage, aber ich denke, dass durch mein Verhalten insgesamt meine Schwachstellen besonders hervorgehoben wurden. Und dadurch das ausgelöst wurde und dann immer schlimmer wurde. Dass ich dann nicht mehr darauf geachtet habe. Dass ich eben immer nur, ja, meine Arbeit und sonst was im Kopf hatte, und da war ich eben sehr engagiert, wie überall, und zu sehr, zu wenig auf mich geachtet habe.
Und dieses, was mir jetzt auch diese Heilpraktikerin sagt: diese Achtsamkeit, die habe ich eigentlich erst, nachdem ich aufgehört habe zu arbeiten, für mich gefunden. Nicht immer, aber doch sehr viel häufiger. Sodass ich auch von daher eben besser damit umgehen kann, als ich es früher konnte. – Also, ich schreibe mir das schon selbst auch zu, dass ich diese Beschwerden habe.