Britta Kern hat lange gegen die Rente angekämpft.
Eine Wiedereingliederung habe ich auch probiert, einmal war ich dann in einer orthopädischen Klinik, die haben ganz viel mit mir gemacht. Also die haben so diese multimodale Schmerztherapie gemacht, da kam früh um 7 schon jemand und wollte mich schröpfen und dies und das, ich hatte überhaupt keine Ruhe in der Klinik! Aber das war auch gut so! Und als ich von dieser Klinik entlassen wurde habe ich gesagt „Entweder jetzt oder nie. Jetzt versuche ich es nochmal arbeiten zu gehen.“ Und dann hatte ich eine Wiedereingliederung versucht und die ist aber gescheitert, um das kurz zu machen. Ich habe angefangen mit zwei, vier, sechs Stunden, bei sechs Stunden, da haben wir schon gemerkt es geht gar nichts mehr. Wieder runtergestuft, wieder mehr Medikamente genommen, dabei Auto gefahren, weil da fuhr kein Bus zu den Zeiten, wo ich auf Arbeit musste, weil ich ja anders gearbeitet habe, als die normalen Schichten. Ich habe natürlich um 10 erst angefangen, weil vorher konnte ich nicht wegen den Medikamenten. Also es war ganz schwierig. Auch das Amt für Versorgung und Soziales, die haben sich auch meinen Arbeitsplatz angeguckt, haben dann auch was geregelt, dass ich da einen anderen Stuhl bekomme und so weiter. Also ich war froh, ich war richtig glücklich, dass ich wieder - aber es ging nicht. Und dann hat mein Arzt irgendwann gesagt „Frau Name 1, Sie müssen das einsehen. Sie können nicht. Jedenfalls nicht Ihren Beruf.“