Andrea Müller erzählt von der belastenden Erfahrung, aufgrund der Erkrankung auf gemeinsame Kinder verzichten zu müssen.
Das Nächste war dann, nach der Heirat, dass wir eigentlich Kinder wollten. Da war es dann schon so, dass ich sehr starke Medikamente nehmen musste, auch täglich, Schmerzmittel und alles Mögliche und dass das einfach mit dem Kinderwunsch nicht zusammenpasste, und ich die Medikamente dann absetzten musste. Und dann war es aber sehr schnell so, dass es mir deutlich schlechter ging, und es hat dann auch nicht geklappt. Wir haben alles Mögliche probiert und ich glaube so nach einem Jahr hat dann der Arzt gesagt: „Also Sie müssen sich jetzt entscheiden, weil so kann es nicht mehr weiter gehen.“ Ich war also wirklich - unheimliche Schmerzen - selber fast hilflos dann auch. Dann war eigentlich für meinen Mann und mich klar, dann verzichten wir einfach auf Kinder. Ich denke, das war eine Entscheidung, die wir beide vordergründig erst einmal so akzeptiert haben, auch andere Schwerpunkte dann gesetzt haben. Aber es hat schon eine ganze Weile dann auch - war es schwierig, denke ich. Weil wir waren dann in einem Alter, wo der ganze Freundeskreis plötzlich Eltern wurde, und wir waren dann einfach ein Stück weit außen vor.