Sebastian Melcher kann eigentlich nicht mehr normal einkaufen, kennt aber mittlerweile in den Regalen der Supermärkte genau die für ihn passenden Produkte.
Und ich hatte auf jeden Fall dann irgendwie immer nur Appetit auf
Bratkartoffeln und das habe ich dann gegessen. Man kann ja manchmal auf
sich hören. Und dann hatte ich keinen Durchfall mehr und das hab' ich
dem inneren Mediziner erzählt und der sagte: „Hm, das klingt nach
Zöliakie oder Sprue.“ So dann hat der ein Test gemacht: Gliadin
überprüft und: Ja, positiv. Meinte er: „Ja also scheint eindeutig zu
sein, Sie haben eine Glutenunverträglichkeit, da müssen Sie mal im Netz
gucken und dann ja dann müssen Sie halt danach leben. So damit wurde
ich dann nach Hause geschickt. Habe dann auch im Netz geguckt, habe dann
den ersten mittleren Nervenzusammenbruch gekriegt. Nicht
Nervenzusammenbruch, aber das ist ja dann eine einschneidende
Geschichte, weil man ja nicht mehr normal einkaufen kann, sich nicht
mehr normal ernähren kann. Also so wie bisher kein Brot mehr essen,
keine Nudeln mehr essen und also da fällt erst mal ziemlich viel
zusammen.
Naja aber ich war dann ziemlich konsequent, habe mich dann auch noch weiter belesen, was alles so Dinge gewesen sein könnten, die dazu geführt haben. Habe dann mein Weißzuckerkonsum auf Null runter gefahren und mein Konsum von irgendwelchen Zusatzstoffen auch auf Null runter gefahren und mich im Prinzip glutenfrei ernährt, also das so als Randfaktoren. So, und das war dann eigentlich auch ganz gut.
Aber ich mit meiner glutenfreien Ernährung, das ging gar nicht! Also im konkreten Fall hatte ich, glaube ich, drei Leute, die das auf die Reihe gekriegt haben, von weiß ich nicht wie viel Dutzend. Also sich darauf einzustellen, also dann einfach mal im Regal zu gucken: „Ah glutenfrei“, und da mal ein paar Waffeln zu holen. Also sie kommen ja immer an und müssen im Prinzip ihre gesamte Lebensmittelladung immer mitnehmen.
So bei Morbus Crohn vielleicht gibt es ja viele, viele Ideen, wie man sich da zu ernähren hat oder auch nicht zu ernähren hat. Da schreibt auch wieder der eine das und der andere das. Und ich glaube, Ernährung ist sowieso, glaube ich, ein hochgradig individuelles Ding. Das kennt man auch so: Der eine kann essen wird nicht dick, der andere kann nicht essen wird dick. Also es ist, glaube ich, an vielen Stellen sowieso hochgradig individuell. Und auch da muss man immer gucken: „Wenn ich Morbus Crohn habe, esse ich so weiter wie vorher? Lebe ich so weiter wie vorher?“ Ich hab' nicht geraucht, also bei mir kamen viele Faktoren die dann einfach- ich habe viel Sport gemacht und so. Das waren jetzt nicht Fragen, die ich verändern musste, aber ich glaube auch bei der Ernährung ist es so, dass man da schon. Also wenn ich jetzt zurückblickend das überlege: Vor 11 Jahren diagnostiziert und 10 Jahre oder 8 Jahre beschwerdenfrei: Also subjektive Beschwerden, was innen los war, weiß ich jetzt nicht genau, aber wenn ich das nur mit der Ernährung erreicht habe: „Wow, also da wär' ich stolz drauf!“ Und das habe ich auch gesehen bei vielen, also bei den Ärzten, wo ich war, die sagten: „Ja, also das ist erstaunlich! Sie scheinen wirklich 100% glutenfrei zu leben.“ Ich sag: „Ja.“ So das schaffen auch viele nicht.
Naja aber ich war dann ziemlich konsequent, habe mich dann auch noch weiter belesen, was alles so Dinge gewesen sein könnten, die dazu geführt haben. Habe dann mein Weißzuckerkonsum auf Null runter gefahren und mein Konsum von irgendwelchen Zusatzstoffen auch auf Null runter gefahren und mich im Prinzip glutenfrei ernährt, also das so als Randfaktoren. So, und das war dann eigentlich auch ganz gut.
Aber ich mit meiner glutenfreien Ernährung, das ging gar nicht! Also im konkreten Fall hatte ich, glaube ich, drei Leute, die das auf die Reihe gekriegt haben, von weiß ich nicht wie viel Dutzend. Also sich darauf einzustellen, also dann einfach mal im Regal zu gucken: „Ah glutenfrei“, und da mal ein paar Waffeln zu holen. Also sie kommen ja immer an und müssen im Prinzip ihre gesamte Lebensmittelladung immer mitnehmen.
So bei Morbus Crohn vielleicht gibt es ja viele, viele Ideen, wie man sich da zu ernähren hat oder auch nicht zu ernähren hat. Da schreibt auch wieder der eine das und der andere das. Und ich glaube, Ernährung ist sowieso, glaube ich, ein hochgradig individuelles Ding. Das kennt man auch so: Der eine kann essen wird nicht dick, der andere kann nicht essen wird dick. Also es ist, glaube ich, an vielen Stellen sowieso hochgradig individuell. Und auch da muss man immer gucken: „Wenn ich Morbus Crohn habe, esse ich so weiter wie vorher? Lebe ich so weiter wie vorher?“ Ich hab' nicht geraucht, also bei mir kamen viele Faktoren die dann einfach- ich habe viel Sport gemacht und so. Das waren jetzt nicht Fragen, die ich verändern musste, aber ich glaube auch bei der Ernährung ist es so, dass man da schon. Also wenn ich jetzt zurückblickend das überlege: Vor 11 Jahren diagnostiziert und 10 Jahre oder 8 Jahre beschwerdenfrei: Also subjektive Beschwerden, was innen los war, weiß ich jetzt nicht genau, aber wenn ich das nur mit der Ernährung erreicht habe: „Wow, also da wär' ich stolz drauf!“ Und das habe ich auch gesehen bei vielen, also bei den Ärzten, wo ich war, die sagten: „Ja, also das ist erstaunlich! Sie scheinen wirklich 100% glutenfrei zu leben.“ Ich sag: „Ja.“ So das schaffen auch viele nicht.