Hobbies und andere aktive Tätigkeiten helfen Patrick Knittel, sich abzulenken.
Das ist sehr schwer, mit der Krankheit klarzukommen. Ich lenk mich damit ab, indem ich, wie gesagt, wie erwähnt, meinen Jungen habe,
Sehr viel mit unternehme, ich mach' mit dem Hausaufgaben, wir gehen zum Fußballtraining, Schwimmen, das hilft mir. Meine Arbeit, generell Arbeit, ist egal. Keine jetzt, wer weiß was, da: Gruben ausheben, Gartenarbeiten. Bisschen schnippeln, basteln mit den Kindern. Ich habe immer sehr viele Kinder hier…
[Interviewer]: Hast du erzählt.
Durch die Schule von meinem Jungen. Die kommen alle gerne hier hin, wir machen dann zu Weihnachten Bastel-Tage, wir machen Back-Tage zusammen mit den Kindern. Du hast die Räumlichkeiten hier gesehen.
Wir haben unten den Raum, wo wir uns frei bewegen können. Wo wir auch rumschmieren können, sag ich in Anführungsstrichen. Die Kinder haben sehr viel Spaß, wenn sie kommen zum Spielen. Dass sie hier draußen Fußball spielen oder sonst was machen. Dann besprechen wir, was sie gerne essen möchten, dann mach ich denen was zu essen, oder koch mit denen zusammen ein bisschen was. Das lenkt mich ab, das hilft mir. Oder Hausarbeit, dann putz ich Fenster, dann mach ich Gardinen, soweit es mir körperlich möglich ist. Geht ja nicht immer, mal geht's, mal geht's nicht. Das kommt, wie gesagt, auf die Tagesform an. Damit lenke ich mich ab, und das ist das, was mich ein bisschen hochhält, muss ich ganz ehrlich sagen.
[Interviewer]: Ja.
Ich habe auch Hobbies: Ich lese gerne, obwohl ich sehr wenig Zeit dafür habe. Aber ich verschling' Bücher ohne Ende, wobei das Mittelalter im Vordergrund steht bei mir. Also [Namen der Buchautoren] zum Beispiel, all so was, was mich interessiert. Früher hatte ich mich ja sehr viel sportlich noch betätigt, das kann ich heute leider ja nicht mehr, aufgrund der Erkrankung. Aber an und für sich, wie gesagt, eben, das Kind und immer Kram, bügeln.