Kathrin Eich hat trotz Darmerkrankung und mehrerer Lungenembolien zwei Kinder bekommen.
War da ja
eins, zwei Mal bei dieser Selbsthilfegruppe und habe die auch gefragt. Und da
haben die gesagt, es ist ganz oft, dass es dann einem besser geht, dass die
Durchfälle weniger werden.
[Interviewer]: Wenn man Kinder hat oder...
Wenn man schwanger ist und die - dass das manchmal die Erkrankung heilt, besser macht. Und da ich schon immer gesagt habe, ich kriege meine zwei Kinder und danach ist mir wurscht, was die mit mir machen oder mit meinem Körper. Dann kriege ich meine zwei Kinder und das hat auch alles super geklappt, trotz Colitis. Ich bin auch nicht im Klinikum gewesen. Nein, ich bin nach [Ort] zur Entbindungsstation. Obwohl viele gesagt haben, Risiko und lieber Kaiserschnitt, weil ich hatte nämlich danach zwei Lungenembolien bekommen. Also neunundachtzig hab ich- die Colitis ist da im Klinikum festgestellt worden. Und vierundneunzig hatte ich meine erste Lungenembolie und siebenundneunzig, in der Schwangerschaft meiner Tochter, hatte ich die zweite Lungenembolie. Und da haben die dann mitgekriegt, dass ich eine Gerinnungsstörung habe. Also mein Blut ist zu dick und wird nicht von alleine dünn genug. Colitis, dann nachher diese Erkrankung. Die wollten immer, dass ich halt im Klinikum mit Kaiserschnitt entbinde. Und ich habe immer gesagt: „Nein, also das sind bestimmte Sachen, die entscheide ich selber. Das ist mein Körper.“ Und ich habe immer gesagt, wenn mein Kopf das mitmacht und wenn mein Kopf sagt das geht, alles gut, dann wird auch alles gut. Und das hat auch immer hingehauen. Ich habe meine Kinder sozusagen- mein erstes Kind ist ganz schnell geboren. Da haben die Hebammen gesagt: „Du hast es ja fast im Galopp verloren.“ Die haben nämlich geglaubt - ich weiß nicht ob das auch mit der Colitis zusammengehangen hat - das CTG- Gerät hat bei mir nicht ausgeschlagen. Erst hatte ich keine Wehen, weil ich hatte einen Blasensprung und dann hab ich gesagt: „Ich habe jetzt Wehen“, und die haben mir das auch nicht geglaubt, weil das CTG nicht ausgeschlagen hat. Und ich habe immer gesagt, ich weiß doch wohl, ob ich Bauchschmerzen habe. Weil ich die Colitis habe oder ob da jetzt das Kind kommt oder so. Nein, sie wollten mir nicht glauben und als sie mich - ich durfte noch Abendbrot essen. Alles super. Die haben gesagt: „Erstes Kind, das dauert bis mindestens morgen.“ Ich sage: „Ja, wollen wir mal sehen.“ Ja, Pustekuchen. Als sie mich das erste Mal dann untersucht haben, die Ärztin und die Hebamme, habe ich dann mein Essen über das CTG Gerät verteilt und dann die beiden: „Ach du grüne Neune. Schnell rüber. Das Kind, der Kopf guckt schon-.“ Ich sage: „Habe ich es Ihnen nicht gesagt." Und da habe ich oft so Situationen, wo ich immer gedacht habe, wir Menschen mit solchen Erkrankungen kennen unseren Körper nach einer gewissen Zeit viel besser wie Ärzte. Natürlich können die sagen, nehmen Sie dieses Medikament oder dieses Medikament oder machen Sie dies oder machen Sie jenes nicht oder lassen Sie das weg oder was auch immer. Aber das habe ich, glaub ich recht schnell- mein Eigentherapeut war ich, glaub ich, ganz oft selber, ja. Erstes Kind war da. Genau. Zwischendurch hatte ich dann- also ich hab das voll gestillt auch. Ich hatte da kein Problem mit. Ich bin da auch trotzdem zu der Zeit immer noch auch fünfzehn Mal, zwanzig Mal auf die Toilette gegangen. Aber so ein Baby schläft ja auch oder wenn nicht- ich hatte das entweder vor meinem Bauch gebunden. Habe damit auch gekocht. Da zu der Zeit war ich noch verheiratet. Ich habe das irgendwie immer hingekriegt. Oder das war im Laufstall oder was auch immer.
[Interviewer]: Wenn man Kinder hat oder...
Wenn man schwanger ist und die - dass das manchmal die Erkrankung heilt, besser macht. Und da ich schon immer gesagt habe, ich kriege meine zwei Kinder und danach ist mir wurscht, was die mit mir machen oder mit meinem Körper. Dann kriege ich meine zwei Kinder und das hat auch alles super geklappt, trotz Colitis. Ich bin auch nicht im Klinikum gewesen. Nein, ich bin nach [Ort] zur Entbindungsstation. Obwohl viele gesagt haben, Risiko und lieber Kaiserschnitt, weil ich hatte nämlich danach zwei Lungenembolien bekommen. Also neunundachtzig hab ich- die Colitis ist da im Klinikum festgestellt worden. Und vierundneunzig hatte ich meine erste Lungenembolie und siebenundneunzig, in der Schwangerschaft meiner Tochter, hatte ich die zweite Lungenembolie. Und da haben die dann mitgekriegt, dass ich eine Gerinnungsstörung habe. Also mein Blut ist zu dick und wird nicht von alleine dünn genug. Colitis, dann nachher diese Erkrankung. Die wollten immer, dass ich halt im Klinikum mit Kaiserschnitt entbinde. Und ich habe immer gesagt: „Nein, also das sind bestimmte Sachen, die entscheide ich selber. Das ist mein Körper.“ Und ich habe immer gesagt, wenn mein Kopf das mitmacht und wenn mein Kopf sagt das geht, alles gut, dann wird auch alles gut. Und das hat auch immer hingehauen. Ich habe meine Kinder sozusagen- mein erstes Kind ist ganz schnell geboren. Da haben die Hebammen gesagt: „Du hast es ja fast im Galopp verloren.“ Die haben nämlich geglaubt - ich weiß nicht ob das auch mit der Colitis zusammengehangen hat - das CTG- Gerät hat bei mir nicht ausgeschlagen. Erst hatte ich keine Wehen, weil ich hatte einen Blasensprung und dann hab ich gesagt: „Ich habe jetzt Wehen“, und die haben mir das auch nicht geglaubt, weil das CTG nicht ausgeschlagen hat. Und ich habe immer gesagt, ich weiß doch wohl, ob ich Bauchschmerzen habe. Weil ich die Colitis habe oder ob da jetzt das Kind kommt oder so. Nein, sie wollten mir nicht glauben und als sie mich - ich durfte noch Abendbrot essen. Alles super. Die haben gesagt: „Erstes Kind, das dauert bis mindestens morgen.“ Ich sage: „Ja, wollen wir mal sehen.“ Ja, Pustekuchen. Als sie mich das erste Mal dann untersucht haben, die Ärztin und die Hebamme, habe ich dann mein Essen über das CTG Gerät verteilt und dann die beiden: „Ach du grüne Neune. Schnell rüber. Das Kind, der Kopf guckt schon-.“ Ich sage: „Habe ich es Ihnen nicht gesagt." Und da habe ich oft so Situationen, wo ich immer gedacht habe, wir Menschen mit solchen Erkrankungen kennen unseren Körper nach einer gewissen Zeit viel besser wie Ärzte. Natürlich können die sagen, nehmen Sie dieses Medikament oder dieses Medikament oder machen Sie dies oder machen Sie jenes nicht oder lassen Sie das weg oder was auch immer. Aber das habe ich, glaub ich recht schnell- mein Eigentherapeut war ich, glaub ich, ganz oft selber, ja. Erstes Kind war da. Genau. Zwischendurch hatte ich dann- also ich hab das voll gestillt auch. Ich hatte da kein Problem mit. Ich bin da auch trotzdem zu der Zeit immer noch auch fünfzehn Mal, zwanzig Mal auf die Toilette gegangen. Aber so ein Baby schläft ja auch oder wenn nicht- ich hatte das entweder vor meinem Bauch gebunden. Habe damit auch gekocht. Da zu der Zeit war ich noch verheiratet. Ich habe das irgendwie immer hingekriegt. Oder das war im Laufstall oder was auch immer.