Gerhard Wachsmuth hat sich zunächst nicht viele Gedanken über seine Erkrankung gemacht, sondern sie möglichst verdrängt.
Eigentlich habe ich erst im Laufe der Zeit realisiert, was ich überhaupt
habe. Mit den engeren Zeiträumen der Schübe wurde mir dann immer
bewusster oder klarer, was ich überhaupt habe, und habe auch die Schwere
der Krankheit wahrgenommen. Dadurch, dass die Krankheit immer schwerer
wurde, hatte ich am Anfang eigentlich noch die Hoffnung, obwohl ich ja
wusste, dass es chronisch ist, dass es irgendwie gemildert werden kann.
Oder dann von selbst heilen könnte. Ich bin da glaube ich relativ naiv
heran gegangen. Ich habe mich jetzt nicht schlau gemacht im Internet. Da
war ich noch zu jung für. Was es heißt chronisch krank zu sein? Ich
glaube, ich habe mir nicht viele Gedanken darüber gemacht.
Erst recht, wenn man selbst das Ganze erst mal verdrängt und sich gar nicht für seine Krankheit interessiert oder sich darüber informiert. Ich glaube, es ist wirklich so, dass ich es möglichst vermieden habe, mit meiner Familie darüber zu reden, weil es mir fast unangenehm war, innerhalb der Familie eine Vormachtstellung zu haben. Ich wollte normal behandelt werden und normal weiter leben. Immer nur, wenn ich mit meiner Mutter zum Arzt gegangen bin, musste ich zwangsläufig mit meiner Mutter darüber reden. Sie wusste auch von mir, dass ich nicht gerne darüber spreche. Eigentlich hat sie mich dann mehr oder weniger ausgequetscht. Sie hat dann nur im Gespräch mit meinem Arzt erfahren, wie es mir geht. Ich war auch sehr emotional dabei, habe auch oft geweint in dem Alter. Gerade deswegen wussten meine Eltern, meine Geschwister dann, dass es mir nicht leicht fällt darüber zu reden, und haben es dann auch gelassen. Ich habe die Probleme in mich hinein gefressen und dann abends geheult im Bett. Das war für mich dann die spontane Lösung, es heraus zu lassen. Dann auch die einfachste für mich.
Erst recht, wenn man selbst das Ganze erst mal verdrängt und sich gar nicht für seine Krankheit interessiert oder sich darüber informiert. Ich glaube, es ist wirklich so, dass ich es möglichst vermieden habe, mit meiner Familie darüber zu reden, weil es mir fast unangenehm war, innerhalb der Familie eine Vormachtstellung zu haben. Ich wollte normal behandelt werden und normal weiter leben. Immer nur, wenn ich mit meiner Mutter zum Arzt gegangen bin, musste ich zwangsläufig mit meiner Mutter darüber reden. Sie wusste auch von mir, dass ich nicht gerne darüber spreche. Eigentlich hat sie mich dann mehr oder weniger ausgequetscht. Sie hat dann nur im Gespräch mit meinem Arzt erfahren, wie es mir geht. Ich war auch sehr emotional dabei, habe auch oft geweint in dem Alter. Gerade deswegen wussten meine Eltern, meine Geschwister dann, dass es mir nicht leicht fällt darüber zu reden, und haben es dann auch gelassen. Ich habe die Probleme in mich hinein gefressen und dann abends geheult im Bett. Das war für mich dann die spontane Lösung, es heraus zu lassen. Dann auch die einfachste für mich.