Neben der Erkrankung sind es auch finanzielle Gründe, die Christoph Wiebe veranlassen, nicht mehr so häufig mit Freunden auszugehen.


[interviewer]: Ja.

Ich war auch früher öfter da, würde ich heute nicht mehr machen, weil ich einfach keine Lust habe. Erstens, mit den Leuten fährt man mit Bus und Bahn. Man trinkt dann auch ein bisschen was, man feiert halt.

[Interviewer]: Klar.

ein bisschen wie es so ist bei Fußball und da hätte ich schon die Angst: "Okay, was ist, wenn ich jetzt mal irgendwo flitzen muss? Und du bist mit in der S-Bahn drin oder auf dem Weg dann zum Stadion.

[Interviewer]: Na klar.

Oder irgendetwas. Von daher lässt man das einfach. Wo man dann sagt: "Okay, muss ich halt drauf verzichten.“ Das ist aber bei so vielen Dingen so, wo man sagt: "Du gehst nicht mehr dahin, dorthin. Machst nichts mehr". Finanziell ist verdammt eng, wo man mit jedem Euro rechnen muss. Das heißt, du gehst auch nicht nochmal in irgendeine Cocktailbar oder irgendetwas. Kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal irgendwo groß weg war. Na ja, einerseits ist das Finanzielle durch die Erkrankung.

[Interviewer]: Ja

Dass du nicht arbeiten kannst dann. Die Erkrankung selber. Sind halt mehrere Sachen.