Amalia Golz hat die Erfahrung gemacht, dass viele Ärzte nicht damit klarkommen, wenn man sich gegen ihren Therapievorschlag entscheidet; dabei sollten Ärzte möglichst weitgehend auf ihre Patienten eingehen.
Ja, also viele Ärzte gehen recht unsensibel mit dem Thema
um.
Das ist meine Erfahrung, die ich damals gemacht habe.
[Interviewer:] Auch Ärzte, die sich drauf spezialisiert- Gastroenterologen?
Ja, auch. Gerade Gastroenterologen! Also, ich sag' ja, was mir damals widerfahren ist, es ist ja nicht nur ein Mal, es ist mehrmals passiert. Dass mir knallhart gesagt worden ist: „Wenn Sie so weiter machen, liegen Sie bald in der Kiste.“ Also das sind-
[Interviewer:] Sechs Monate wurde Ihnen gegeben, haben Sie gesagt.
Ja, aber wirklich, manchmal, wirklich so kurze- mein Mann war auch bei einem dabei, wo mir auch gesagt, wenn Sie so weiter machen, liegen Sie bald in der Kiste. Und das sind so Worte, die sollte man eigentlich nicht gebrauchen. Ein Arzt soll Mut machen, ein Arzt soll jemanden unterstützen und nicht noch weiter runter zu ziehen. Oder die Erfahrung, die ich gemacht habe: Ich bin mittlerweile sehr selbstbewusst, was meine Erkrankung anbetrifft. Ich gebe mir selbst die Medikamente, so wie ich sie brauche, weil ich am besten weiß, wo ich meinen Körper-
[Interviewer:] Natürlich.
Was mein Körper braucht und wie man damit klar kommt. Ich hab auch jetzt einen Arzt gefunden, der damit umgehen kann. Aber viele Ärzte können mit selbstbewussten Patienten nichts anfangen.
[Interviewer]: Okay, interessant.
Ich hatte also sehr oft auch das Problem, wenn die irgendwelche Therapien vorgeschlagen haben, wo ich dann gesagt habe: „ Nein, das mach ich nicht. Das sehe ich nicht ein.“ Dass sie dann fuchsig wurden. So nach dem Motto: Ich bin hier kompetent und du nicht.
[Interviewer]: Ja, ja.
Das können viele Ärzte- können damit nicht umgehen. Das ist also schwer, da auch ein Arzt zu finden, dem man in der Beziehung vertrauen kann. Wo man auch weiß, okay der trägt das Risiko- irgendwo auch ein kalkulierbares Risiko mit. Weil ich weiß am besten, wenn in meinem Körper was nicht stimmt. Ich weiß auch am besten, wann der Zeitpunkt gekommen ist, ins Krankenhaus zu gehen. Das kann mir kein Arzt vorher sagen, oder wann der Zeitpunkt wirklich sein sollte, um den Darm rausnehmen zu lassen. Wann ich wirklich keine andere Möglichkeit mehr habe.
Das ist meine Erfahrung, die ich damals gemacht habe.
[Interviewer:] Auch Ärzte, die sich drauf spezialisiert- Gastroenterologen?
Ja, auch. Gerade Gastroenterologen! Also, ich sag' ja, was mir damals widerfahren ist, es ist ja nicht nur ein Mal, es ist mehrmals passiert. Dass mir knallhart gesagt worden ist: „Wenn Sie so weiter machen, liegen Sie bald in der Kiste.“ Also das sind-
[Interviewer:] Sechs Monate wurde Ihnen gegeben, haben Sie gesagt.
Ja, aber wirklich, manchmal, wirklich so kurze- mein Mann war auch bei einem dabei, wo mir auch gesagt, wenn Sie so weiter machen, liegen Sie bald in der Kiste. Und das sind so Worte, die sollte man eigentlich nicht gebrauchen. Ein Arzt soll Mut machen, ein Arzt soll jemanden unterstützen und nicht noch weiter runter zu ziehen. Oder die Erfahrung, die ich gemacht habe: Ich bin mittlerweile sehr selbstbewusst, was meine Erkrankung anbetrifft. Ich gebe mir selbst die Medikamente, so wie ich sie brauche, weil ich am besten weiß, wo ich meinen Körper-
[Interviewer:] Natürlich.
Was mein Körper braucht und wie man damit klar kommt. Ich hab auch jetzt einen Arzt gefunden, der damit umgehen kann. Aber viele Ärzte können mit selbstbewussten Patienten nichts anfangen.
[Interviewer]: Okay, interessant.
Ich hatte also sehr oft auch das Problem, wenn die irgendwelche Therapien vorgeschlagen haben, wo ich dann gesagt habe: „ Nein, das mach ich nicht. Das sehe ich nicht ein.“ Dass sie dann fuchsig wurden. So nach dem Motto: Ich bin hier kompetent und du nicht.
[Interviewer]: Ja, ja.
Das können viele Ärzte- können damit nicht umgehen. Das ist also schwer, da auch ein Arzt zu finden, dem man in der Beziehung vertrauen kann. Wo man auch weiß, okay der trägt das Risiko- irgendwo auch ein kalkulierbares Risiko mit. Weil ich weiß am besten, wenn in meinem Körper was nicht stimmt. Ich weiß auch am besten, wann der Zeitpunkt gekommen ist, ins Krankenhaus zu gehen. Das kann mir kein Arzt vorher sagen, oder wann der Zeitpunkt wirklich sein sollte, um den Darm rausnehmen zu lassen. Wann ich wirklich keine andere Möglichkeit mehr habe.