Waltraud Amann fiel anfangs in ein Loch durch die Diagnose Rezidiv, jetzt kennt sie ihre Behandlungsmöglichkeiten.
Jetzt haben Sie gerade gesagt, Sie sind noch einmal in ein Loch gefallen als Sie gehört haben, Sie haben ein Rezidiv. Könnten Sie das bitte noch einmal näher beschreiben?
Das war ja wieder so, dass ich nun nicht wusste: Was passiert danach? Die Ärzte legen sich ja auch erst einmal nicht fest. Kriegt man nun Bestrahlung oder Chemo oder ist womöglich woanders noch etwas, wenn jetzt da das Rezidiv ist? Dann diese ganzen Untersuchungen über sich ergehen lassen zu müssen. Und dann immer auf das Ergebnis warten zu müssen. Erst einmal ist man wieder runter. Man ist psychisch irgendwie doch ein bisschen am Boden zerstört.
Man weiß eben nicht, was kommt und man ist ja dann auch so lustlos und man ist unmotiviert und das ist irgendwie so- Man sitzt dann oft nur rum und weiß nichts so richtig mit sich anzufangen. Wobei das allerdings nicht so lange dauert bei mir, also irgendwann kommt dann schon der Moment, da sage ich: Jetzt musst Du da durch und dann schafft man das auch. Aber zu Anfang, wenn man die Diagnose hat, dann ist man ja erst einmal ziemlich runter.
Ich weiß noch als die das Rezidiv da festgestellt haben und mir das mitgeteilt haben, da bin ich vom [Name des Klinikums] nach Hause gelaufen. Und das ist ja doch ein ganzes Ende. Aber mir sind die Tränen geflossen und das war so ein Wetter wie heute, alles so grau und ungemütlich und dann bin ich nach Hause gelaufen, ich habe gedacht: Du kannst Dich jetzt nicht in den Bus setzen, Du musst jetzt laufen. Einfach weil- und das hat mir dann auch gut getan, da ging es mir dann auch ein bisschen besser.
Wie haben Sie es geschafft, aus diesem Loch wieder rauszukommen?
Na ja, eigentlich eben, wenn man dann- Also wichtig war für mich immer, dass ich genau wusste, was jetzt Sache ist, dass ich wusste: Woanders ist nichts und ich habe nur das und ich kriege jetzt die und die Behandlung. Und wenn dann alles klar war, dann erging es mir schon bedeutend besser. Also man musste wissen: Woran ist man jetzt?
Und das war ja beide Mal so, dass ich sonst im Körper nichts hatte und dann wusste, ich kriege jetzt Tamoxifen und [Wirkstoff: Anastrozol] die nächsten fünf Jahre und dann ist erst einmal gut. Ich muss natürlich regelmäßig zur Untersuchung und so, aber ich wusste jetzt: Das ist jetzt der Stand. Und dann ging es mir eigentlich schon immer gleich viel besser.
Das war ja wieder so, dass ich nun nicht wusste: Was passiert danach? Die Ärzte legen sich ja auch erst einmal nicht fest. Kriegt man nun Bestrahlung oder Chemo oder ist womöglich woanders noch etwas, wenn jetzt da das Rezidiv ist? Dann diese ganzen Untersuchungen über sich ergehen lassen zu müssen. Und dann immer auf das Ergebnis warten zu müssen. Erst einmal ist man wieder runter. Man ist psychisch irgendwie doch ein bisschen am Boden zerstört.
Man weiß eben nicht, was kommt und man ist ja dann auch so lustlos und man ist unmotiviert und das ist irgendwie so- Man sitzt dann oft nur rum und weiß nichts so richtig mit sich anzufangen. Wobei das allerdings nicht so lange dauert bei mir, also irgendwann kommt dann schon der Moment, da sage ich: Jetzt musst Du da durch und dann schafft man das auch. Aber zu Anfang, wenn man die Diagnose hat, dann ist man ja erst einmal ziemlich runter.
Ich weiß noch als die das Rezidiv da festgestellt haben und mir das mitgeteilt haben, da bin ich vom [Name des Klinikums] nach Hause gelaufen. Und das ist ja doch ein ganzes Ende. Aber mir sind die Tränen geflossen und das war so ein Wetter wie heute, alles so grau und ungemütlich und dann bin ich nach Hause gelaufen, ich habe gedacht: Du kannst Dich jetzt nicht in den Bus setzen, Du musst jetzt laufen. Einfach weil- und das hat mir dann auch gut getan, da ging es mir dann auch ein bisschen besser.
Wie haben Sie es geschafft, aus diesem Loch wieder rauszukommen?
Na ja, eigentlich eben, wenn man dann- Also wichtig war für mich immer, dass ich genau wusste, was jetzt Sache ist, dass ich wusste: Woanders ist nichts und ich habe nur das und ich kriege jetzt die und die Behandlung. Und wenn dann alles klar war, dann erging es mir schon bedeutend besser. Also man musste wissen: Woran ist man jetzt?
Und das war ja beide Mal so, dass ich sonst im Körper nichts hatte und dann wusste, ich kriege jetzt Tamoxifen und [Wirkstoff: Anastrozol] die nächsten fünf Jahre und dann ist erst einmal gut. Ich muss natürlich regelmäßig zur Untersuchung und so, aber ich wusste jetzt: Das ist jetzt der Stand. Und dann ging es mir eigentlich schon immer gleich viel besser.