Ute Schuhmacher war nicht ganz von der Rolle, als sie von dem Rezidiv erfuhr, denn die Kinder sind selbstständig.
2010 war dann das Rezidiv, das war im Dezember 2010. Bei der Nachsorge wurde wieder ein auffälliger Befund entdeckt, aber mehr oder weniger zufällig. Ich war bei einer Ärztin zum ersten Mal, ich gehe schon immer in die gleiche Praxis nach [mittelgroße Stadt] zur Mammographie jedes Jahr und zur Sonographie. Und dann war mein Arzt beim Zahnarzt und ich hatte eine Ärztin und sie war dann eigentlich schon fertig mit der Sonographie und ich habe gesagt, dass ich 2007 diesen Lymphknoten hatte und der war aber gutartig und dann fängt sie noch einmal an und findet auch etwas und da dachte ich: Jetzt fängt das alles von vorne wieder an, jetzt geht das wieder los.
Und ich war nicht ganz so von der Rolle, weil ich schon viel mir angeeignet habe an Wissen. Ich wusste, wie ich zu reagieren habe und was halt wirklich für mich persönlich eine Erleichterung war, dass die Sorge um die Kinder nicht mehr so im Vordergrund stand. Klar wollte ich auch nicht sterben, noch nicht, aber ich konnte mich selber auf meine Krankheit konzentrieren, ich konnte meinen Koffer packen, ich konnte in die Klinik gehen, die Kinder sind selbstständig, sind versorgt und das hat es mir persönlich eigentlich schon leichter gemacht, dass ich mich jetzt einfach auf mich konzentrieren kann.
Auf jeden Fall hat dann die Ärztin noch einmal angefangen und hat dann wieder etwas entdeckt. Und dann hat sie gesagt, wir könnten das ja gleich punktieren. Also eine Stanzbiopsie machen. Ich bin dann dort geblieben, sie hat das gleich gemacht und sie hat gesagt, ich soll am anderen Tag alles machen, was ich mir vorgenommen habe, ich soll nicht auf ihren Anruf warten. Ich bin dann Einkaufen gegangen und stand an der Kasse in [mittelgroße Stadt], im Geschäft und der Anruf kam: "Ich kann Ihnen leider nichts Gutes sagen." Ja, dann ist man schon wieder sehr weit unten.
Und ich war nicht ganz so von der Rolle, weil ich schon viel mir angeeignet habe an Wissen. Ich wusste, wie ich zu reagieren habe und was halt wirklich für mich persönlich eine Erleichterung war, dass die Sorge um die Kinder nicht mehr so im Vordergrund stand. Klar wollte ich auch nicht sterben, noch nicht, aber ich konnte mich selber auf meine Krankheit konzentrieren, ich konnte meinen Koffer packen, ich konnte in die Klinik gehen, die Kinder sind selbstständig, sind versorgt und das hat es mir persönlich eigentlich schon leichter gemacht, dass ich mich jetzt einfach auf mich konzentrieren kann.
Auf jeden Fall hat dann die Ärztin noch einmal angefangen und hat dann wieder etwas entdeckt. Und dann hat sie gesagt, wir könnten das ja gleich punktieren. Also eine Stanzbiopsie machen. Ich bin dann dort geblieben, sie hat das gleich gemacht und sie hat gesagt, ich soll am anderen Tag alles machen, was ich mir vorgenommen habe, ich soll nicht auf ihren Anruf warten. Ich bin dann Einkaufen gegangen und stand an der Kasse in [mittelgroße Stadt], im Geschäft und der Anruf kam: "Ich kann Ihnen leider nichts Gutes sagen." Ja, dann ist man schon wieder sehr weit unten.