Ulrike Blessinger stellte sich ihren persönlichen Bestrahlungsfahrplan zusammen.
Die Bestrahlung war nacheinander jeden Tag?
Eigentlich war es so geplant, aber es gab dann die vielen Feiertage, Ostern war dann und dann war es so angedacht, dass ich, um diesen Ausfall der Feiertage zu überbrücken, mich an einem Tag zwei Mal bestrahlen lassen sollte. Und davor hatte mich mein Onkologe schon etwas gewarnt, er hat gesagt: "Pass auf, das ist nicht ganz einfach wegzustecken. Sei da einmal vorsichtig." Aber auch das: "Deine Entscheidung." Und habe mich einmal dazu durchgerungen, einmal gab es eben eine Bestrahlung am Vormittag und dann eben am frühen Nachmittag und dann war ich zwei Tage wirklich absolut danieder gelegen, das hat mich komplett in die Knie gezwungen. Da war ich überhaupt nicht darauf vorbereitet.
Denn während der Bestrahlung, die ich bis dato sehr gut vertragen hatte, war ich täglich viel an der Luft, jetzt nicht groß wandern, aber so Spaziergänge, Wanderungen. Teilweise mit Hunden von Freunden von mir, mit anderen guten Freunden, die dann zu mir kamen, immer so kleine Wanderungen um den [See], in die Natur mit Abschluss auf einer Hütte an einem netten Restaurant, also ich habe es mir da auch gut gehen lassen. Und das war dann nach dieser Doppelbestrahlung an einem Tag nicht mehr möglich. Es war nicht daran zu denken, mich zu Fuß noch ins nächste Café zu bewegen. Im Nachhinein weiß ich, dass ich so einen so genannten Strahlenkater hatte. Man fühlt sich wirklich als wäre man im Oktoberfest gewesen und hätte da drei Tage und Nächte durchgefeiert und habe das dann ab da tunlichst unterlassen. Ich habe mir dann sogar immer einmal wieder einen Tag Pause gegönnt. Das heißt, ich habe soweit es möglich war immer zwei Tage Bestrahlung, einen Tag frei, zwei Tage Bestrahlung, Wochenende. Also mir dann so meinen eigenen Bestrahlungsplan zurechtgelegt, was natürlich nicht so ganz erwünscht war und ich war da wohl schon als etwas kritische, unbequeme Patientin berüchtigt.
Wie haben Sie das gemerkt?
Ja, eben so sehr reserviert, sehr distanziert und es werden ja immer die Termine für eine Woche im Vornhinein vereinbart. Und dadurch, dass ich keine Chemotherapie hatte, haben wir uns zu einer Hochdosis-Strahlentherapie entschlossen, die dann auch ein bisschen länger ging als normalerweise. Also sie wollten mich nicht verlieren als Patientin, aber so dieses Naserümpfen oder dieser Versuch, vielleicht doch fünf Mal in der Woche oder vielleicht noch an einem Tag doppelt bestrahlen. Es wurde mir immer wieder so angeboten: "Es wäre aber wichtig." Mir konnte aber bis dato oder bis heute keiner erklären, warum das jetzt wichtig ist, dass man jetzt da fünf Tage bestrahlt. Man hat ja dann sowieso immer Wochenende oder Feiertag. Also es war mein persönlicher Bestrahlungsfahrplan und der war für mich richtig. Punkt.
Eigentlich war es so geplant, aber es gab dann die vielen Feiertage, Ostern war dann und dann war es so angedacht, dass ich, um diesen Ausfall der Feiertage zu überbrücken, mich an einem Tag zwei Mal bestrahlen lassen sollte. Und davor hatte mich mein Onkologe schon etwas gewarnt, er hat gesagt: "Pass auf, das ist nicht ganz einfach wegzustecken. Sei da einmal vorsichtig." Aber auch das: "Deine Entscheidung." Und habe mich einmal dazu durchgerungen, einmal gab es eben eine Bestrahlung am Vormittag und dann eben am frühen Nachmittag und dann war ich zwei Tage wirklich absolut danieder gelegen, das hat mich komplett in die Knie gezwungen. Da war ich überhaupt nicht darauf vorbereitet.
Denn während der Bestrahlung, die ich bis dato sehr gut vertragen hatte, war ich täglich viel an der Luft, jetzt nicht groß wandern, aber so Spaziergänge, Wanderungen. Teilweise mit Hunden von Freunden von mir, mit anderen guten Freunden, die dann zu mir kamen, immer so kleine Wanderungen um den [See], in die Natur mit Abschluss auf einer Hütte an einem netten Restaurant, also ich habe es mir da auch gut gehen lassen. Und das war dann nach dieser Doppelbestrahlung an einem Tag nicht mehr möglich. Es war nicht daran zu denken, mich zu Fuß noch ins nächste Café zu bewegen. Im Nachhinein weiß ich, dass ich so einen so genannten Strahlenkater hatte. Man fühlt sich wirklich als wäre man im Oktoberfest gewesen und hätte da drei Tage und Nächte durchgefeiert und habe das dann ab da tunlichst unterlassen. Ich habe mir dann sogar immer einmal wieder einen Tag Pause gegönnt. Das heißt, ich habe soweit es möglich war immer zwei Tage Bestrahlung, einen Tag frei, zwei Tage Bestrahlung, Wochenende. Also mir dann so meinen eigenen Bestrahlungsplan zurechtgelegt, was natürlich nicht so ganz erwünscht war und ich war da wohl schon als etwas kritische, unbequeme Patientin berüchtigt.
Wie haben Sie das gemerkt?
Ja, eben so sehr reserviert, sehr distanziert und es werden ja immer die Termine für eine Woche im Vornhinein vereinbart. Und dadurch, dass ich keine Chemotherapie hatte, haben wir uns zu einer Hochdosis-Strahlentherapie entschlossen, die dann auch ein bisschen länger ging als normalerweise. Also sie wollten mich nicht verlieren als Patientin, aber so dieses Naserümpfen oder dieser Versuch, vielleicht doch fünf Mal in der Woche oder vielleicht noch an einem Tag doppelt bestrahlen. Es wurde mir immer wieder so angeboten: "Es wäre aber wichtig." Mir konnte aber bis dato oder bis heute keiner erklären, warum das jetzt wichtig ist, dass man jetzt da fünf Tage bestrahlt. Man hat ja dann sowieso immer Wochenende oder Feiertag. Also es war mein persönlicher Bestrahlungsfahrplan und der war für mich richtig. Punkt.