Tova Goldblum lebt seit vielen Jahren mit Metastasen und findet, man solle trotzdem langfristige Pläne verfolgen.
Man muss- das ist, was ich so denke, das ist mein Motto: Man sollte Ziele haben, Wünsche haben, Pläne haben. Man sollte nicht sagen: "Das und das und das, und jetzt nur in den drei nächsten Monaten. Ich habe keine längeren Wünsche oder Pläne." Man muss auch große Ziele haben und ich denke, wann unsere Zeit gekommen ist, das können wir nicht wissen, ob es in einem Jahr oder zwei Jahren oder fünf Jahren ist. Ich sollte schon lange "unter den Radieschen" sein und ich gucke sie noch von oben an. Und ich habe Pläne, ich habe in diesen 20 Jahren zwei Ausbildungen gemacht, ich stehe jetzt vor dem Ende meiner zweiten Ausbildung. Ich verreise in die ganze Welt. Ich habe so eine Liste und da habe ich viel davon abgehakt und ich werde auch weiter verreisen und ich denke, wenn ich dazu komme, dass ich irgendwo sterbe, was weiß ich, dann ist es auch in Ordnung. Dann gibt es etwas Schönes, um zurück zu kommen.
Also ich lache sehr gerne. Natürlich gehe ich nicht mit einem Schild "Ich habe Krebs" oder mit einem Schild "Ich bin zu bedauern" herum. Ich gehe, zumindest in die Selbsthilfegruppe, ich gehe aber auch in Schulen und in Krankenpflegeschulen, ich mache Fortbildungen bei einem Hospiz. Ich möchte zeigen, dass eine Frau wie ich lebenslustig sein kann, obwohl es immer im Hinterkopf eine kleine rote Lampe gibt.
Also ich lache sehr gerne. Natürlich gehe ich nicht mit einem Schild "Ich habe Krebs" oder mit einem Schild "Ich bin zu bedauern" herum. Ich gehe, zumindest in die Selbsthilfegruppe, ich gehe aber auch in Schulen und in Krankenpflegeschulen, ich mache Fortbildungen bei einem Hospiz. Ich möchte zeigen, dass eine Frau wie ich lebenslustig sein kann, obwohl es immer im Hinterkopf eine kleine rote Lampe gibt.