Tanja Auer beschreibt, was der Diagnoseschock für sie ausmacht.
Darf ich noch einmal an den Anfang zurück, wo Sie die Diagnose erhalten haben? Können Sie sich noch erinnern, wie Sie sich dann gefühlt haben? Sie haben gesagt, Sie waren so geschockt. Was bedeutet geschockt sein?
Na ja, dass man so das Gefühl hat: Was passiert jetzt? Was passiert jetzt eigentlich mit Dir? Oder mit Deinem Leben? Also, ich meine, sagen wir einmal, ich wusste schon, dass es jetzt kein Todesurteil ist oder so. Aber ja, wie reagiert die Familie darauf? Da schießen einem viele Fragen durch den Kopf oder Sachen, weiß ich nicht. Kann ich gar nicht so sagen. Und dann, wie gesagt, dieses Gefühl einfach nur so. Ich bin durch die Straßen gegangen oder habe in der U-Bahn gesessen und habe gesagt: Die Leute merken das, dass Du irgendwie etwas hast. Also, wie gesagt, ich habe immer so das Gefühl gehabt, es steht mir auf der Stirn geschrieben oder es kreist um meinen Kopf: "Krebs", "Ich habe Krebs". So ganz blöd irgendwie. Das war so mein Empfinden. Ja.
Na ja, dass man so das Gefühl hat: Was passiert jetzt? Was passiert jetzt eigentlich mit Dir? Oder mit Deinem Leben? Also, ich meine, sagen wir einmal, ich wusste schon, dass es jetzt kein Todesurteil ist oder so. Aber ja, wie reagiert die Familie darauf? Da schießen einem viele Fragen durch den Kopf oder Sachen, weiß ich nicht. Kann ich gar nicht so sagen. Und dann, wie gesagt, dieses Gefühl einfach nur so. Ich bin durch die Straßen gegangen oder habe in der U-Bahn gesessen und habe gesagt: Die Leute merken das, dass Du irgendwie etwas hast. Also, wie gesagt, ich habe immer so das Gefühl gehabt, es steht mir auf der Stirn geschrieben oder es kreist um meinen Kopf: "Krebs", "Ich habe Krebs". So ganz blöd irgendwie. Das war so mein Empfinden. Ja.