Tanja Auer fühlte sich durch die Bemalung für die Bestrahlung wie eine Zielscheibe.

Haben Sie denn etwas, was Ihnen einfällt, in der Zeit der Bestrahlung, was Ihnen da Schwierigkeiten gemacht hat?                                                                                                                                            
In der Bestrahlung? Na ja, das Einzige, dass man halt so ein bisschen, wie gesagt, dass man einmal überhaupt nicht ins Wasser kann. Also klar, duschen und so schon, nicht einmal schwimmen. So schwimmen, Aqua-Fitness, das finde ich toll, das hätte ich gerne gemacht eigentlich jetzt schon in der Zeit, aber das geht halt in dem Moment dann nicht. Man ist auch angemalt, sagen wir, beide Brüste waren natürlich markiert und manchmal, da kam man sich irgendwie wie so eine Zielscheibe vor. Ganz merkwürdig.
Aber ansonsten, ich musste ja jeden Tag hin und ich hatte immer zehn Minuten Fußweg ins [Krankenhaus], wie gesagt, das ist da bei mir gleich um die Ecke. Also, um die Ecke, ein Kilometer. Da hat man sich dann schon daran gewöhnt, ich habe jetzt gedacht so: Hm, jetzt musst Du da gar nicht mehr hinlaufen. Das war schon irgendwie komisch, also es war schon so eine ganz tolle Atmosphäre da, die sind total nett und ja. Also da habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht und das hat auch alles gut funktioniert und das war nicht so schlimm. Nein, das gehörte so dazu zu dem täglichen Ablauf, wie gesagt, jeden Tag da hin zu gehen. Nun bin ich auch nicht arbeiten, musste ich auch nicht arbeiten und konnte das alles ganz gut so zeitlich. Aber da hatte ich auch keine großartigen Probleme bei der Bestrahlung. Die haben das auch alles ganz gut erklärt.