Silvia Litsching entscheidet sich nach Rezidiv mit Metastasen für eine harte Chemo. Wandern zu gehen, hilft ihr.
Und der Radiologe und auch der Onkologe, die hatten mir vorher gesagt: "Also, wenn Sie jetzt dieses Docetaxel kriegen zusammen mit dem [Wirkstoff: Trastuzumab], dann sehen Sie, da schmelzen die Metastasen wie die Butter in der Sonne." Und mein Onkologe hatte mir gesagt- Ich hatte mich deshalb auch für diese harte Chemo entschieden, ich wollte eigentlich eine andere, [Wirkstoff: Vinorelbin] weil ich gelesen habe, die hat weniger Nebenwirkungen. Und er hat mir gesagt: "Aber diese ist wirksamer." Und ich hätte den Vorteil, ich bräuchte nur drei, höchstens vier Zyklen, mehr nicht. Ich sage: "Das habe ich ja noch nie gehört." Ich sage: "Man kriegt doch eigentlich immer sechs." - "Nein, in diesem Fall nicht, Sie kriegen drei und nach dreien gucken wir, wenn alles weg ist, hören wir auf. Sollte noch etwas da sein, schieben wir eine vierte hinterher, aber dann ist endgültig Schluss."
Und dann habe ich gerechnet, überlegt: Moment, jetzt haben wir Juni, mit vier Behandlungen, dann bist Du bei August, im September wollen wir in die Alpen zum Wandern. Ich wollte ja wieder wandern gehen und da habe ich gesagt: Okay, wenn dann nach vieren auf jeden Fall Schluss ist, dann nehme ich die. Und da sagt mein Mann noch: "Mensch, mit den harten Nebenwirkungen, überleg einmal, Du hattest damals schon eine mit so starken Nebenwirkungen, willst Du Dir das wirklich antun?" Da habe ich gesagt: "Du, wenn das nur drei oder vier sind, das ziehe ich durch, das mache ich." Ich sage: "Bei sechs- "Nein", hat der mir noch einmal versichert, "drei, höchstens vier, mehr nicht." Und nach der dritten ist geschaut worden: War also noch nicht alles weg. Und da habe ich gesagt: "Dann wird also jetzt noch eine vierte hinterher gemacht und dann ist Schluss?" - "Nein, nein, Sie müssen sechs kriegen." Und das waren so diese ganzen Sachen in dieser Onkologie, wo ich da war, ich konnte mich nie auf irgendetwas verlassen. Schaute mich mit einem ganz lieben Blick an: "Nein, nein, Sie brauchen sechs." Ich sage: "Aber Sie haben doch damals gesagt-" Das hat er einfach so übergangen. (…)
Aber trotzdem, wollte ich noch sagen, nach der vierten Chemo, die ich dann hatte, wo ich dachte, es sei jetzt eigentlich Schluss, sind wir trotzdem zum Wandern in die Alpen gefahren. (...)
Also ich habe mit meinem Mann richtige Tagestouren gemacht. Wir waren ganz, ganz viel unterwegs. Einen Tag habe ich die Enkel gehütet, ansonsten bin ich immer mitgewandert. Das hat mir richtig, richtig gut getan. Na ja, und dann war ich also im Oktober mit meiner Chemo durch, Ende September, Oktober.
Und dann habe ich gerechnet, überlegt: Moment, jetzt haben wir Juni, mit vier Behandlungen, dann bist Du bei August, im September wollen wir in die Alpen zum Wandern. Ich wollte ja wieder wandern gehen und da habe ich gesagt: Okay, wenn dann nach vieren auf jeden Fall Schluss ist, dann nehme ich die. Und da sagt mein Mann noch: "Mensch, mit den harten Nebenwirkungen, überleg einmal, Du hattest damals schon eine mit so starken Nebenwirkungen, willst Du Dir das wirklich antun?" Da habe ich gesagt: "Du, wenn das nur drei oder vier sind, das ziehe ich durch, das mache ich." Ich sage: "Bei sechs- "Nein", hat der mir noch einmal versichert, "drei, höchstens vier, mehr nicht." Und nach der dritten ist geschaut worden: War also noch nicht alles weg. Und da habe ich gesagt: "Dann wird also jetzt noch eine vierte hinterher gemacht und dann ist Schluss?" - "Nein, nein, Sie müssen sechs kriegen." Und das waren so diese ganzen Sachen in dieser Onkologie, wo ich da war, ich konnte mich nie auf irgendetwas verlassen. Schaute mich mit einem ganz lieben Blick an: "Nein, nein, Sie brauchen sechs." Ich sage: "Aber Sie haben doch damals gesagt-" Das hat er einfach so übergangen. (…)
Aber trotzdem, wollte ich noch sagen, nach der vierten Chemo, die ich dann hatte, wo ich dachte, es sei jetzt eigentlich Schluss, sind wir trotzdem zum Wandern in die Alpen gefahren. (...)
Also ich habe mit meinem Mann richtige Tagestouren gemacht. Wir waren ganz, ganz viel unterwegs. Einen Tag habe ich die Enkel gehütet, ansonsten bin ich immer mitgewandert. Das hat mir richtig, richtig gut getan. Na ja, und dann war ich also im Oktober mit meiner Chemo durch, Ende September, Oktober.