Regina Ritter erhielt eine Chemotherapie in Tablettenform.
Ja, es ist eigentlich viel schöner. Man muss ja bei der normalen Chemotherapie, die ja die meisten oder sehr viele Menschen durchleben, immer wieder in die Klinik. Man ist Keimen ausgesetzt, wenn man sich nicht wohlfühlt, fühlt man sich in seinen eigenen Räumen am wohlsten. Ich frühstücke morgens, dann nehme ich meine fünf Tabletten, das ist immer mein zweites Frühstück. Mittags bekomme ich die Antikörper, nicht "bekomme" sie, ich nehme sie selber. Das ist auch sehr gut. Und abends eben nach dem Abendessen nehme ich dann wieder die Chemotherapie.
Ich bin also nicht gebunden, ich kann mein Leben so strukturieren, wie ich das will, ohne alle drei Wochen in die Klinik zu müssen. Ich brauche im Moment nur alle sechs Wochen einmal zu meinem Onkologen. Nein, stimmt nicht, jetzt sogar erst in drei Monaten, also zum nächsten CT. Es sei denn, es ist irgendetwas, dass es mir schlechter ginge, dann kann ich natürlich früher kommen. Aber ich habe eben mehr Zeit auch für mich. Und wenn ich da in der Klinik sitze, ist es oft nicht so einfach. Ich kann das irgendwie im Moment nicht so richtig in Worte fassen, wie ich das gerne möchte.
Gibt es Nachteile von der Chemo in Tabletten? Das hört sich jetzt alles so unkompliziert an.
Also zum einen erst einmal diese Tabletten schlucken. Sie sind ja, die Lapatinib, die Antikörper, sind ja gut zwei Zentimeter groß und davon fünf Tabletten schlucken ist schon anstrengend. Die Chemotherapie ist ein bisschen kleiner, also eins Komma acht Zentimeter, sagen wir einmal. So, wie so ein Antibiotikum. Da muss ich auch morgens und abends jeweils vier Tabletten nehmen. Ich genieße immer die Woche, wo ich Chemotherapie-Pause habe. (...)
Aber was das Schöne ist an der Tablettenchemo: Die Haare gehen nicht aus. Also das war auch für mich ein großes Problem, die Haare zu verlieren. Perücke mochte ich nicht, ich habe immer Tücher oder Käppis aufgehabt, aber es war schlimm. Und jetzt bleiben sie. Sie sind zwar ein bisschen strohiger geworden oder machen was sie wollen, aber sie sind da und das ist einfach gut. Es gibt diese Tabletten, die ich nehme halt auch in der Chemotherapie als Infusion, aber ich habe eben das Glück, ich kriege sie in Tablettenform und genieße, dass ich freier bin.
Ich bin also nicht gebunden, ich kann mein Leben so strukturieren, wie ich das will, ohne alle drei Wochen in die Klinik zu müssen. Ich brauche im Moment nur alle sechs Wochen einmal zu meinem Onkologen. Nein, stimmt nicht, jetzt sogar erst in drei Monaten, also zum nächsten CT. Es sei denn, es ist irgendetwas, dass es mir schlechter ginge, dann kann ich natürlich früher kommen. Aber ich habe eben mehr Zeit auch für mich. Und wenn ich da in der Klinik sitze, ist es oft nicht so einfach. Ich kann das irgendwie im Moment nicht so richtig in Worte fassen, wie ich das gerne möchte.
Gibt es Nachteile von der Chemo in Tabletten? Das hört sich jetzt alles so unkompliziert an.
Also zum einen erst einmal diese Tabletten schlucken. Sie sind ja, die Lapatinib, die Antikörper, sind ja gut zwei Zentimeter groß und davon fünf Tabletten schlucken ist schon anstrengend. Die Chemotherapie ist ein bisschen kleiner, also eins Komma acht Zentimeter, sagen wir einmal. So, wie so ein Antibiotikum. Da muss ich auch morgens und abends jeweils vier Tabletten nehmen. Ich genieße immer die Woche, wo ich Chemotherapie-Pause habe. (...)
Aber was das Schöne ist an der Tablettenchemo: Die Haare gehen nicht aus. Also das war auch für mich ein großes Problem, die Haare zu verlieren. Perücke mochte ich nicht, ich habe immer Tücher oder Käppis aufgehabt, aber es war schlimm. Und jetzt bleiben sie. Sie sind zwar ein bisschen strohiger geworden oder machen was sie wollen, aber sie sind da und das ist einfach gut. Es gibt diese Tabletten, die ich nehme halt auch in der Chemotherapie als Infusion, aber ich habe eben das Glück, ich kriege sie in Tablettenform und genieße, dass ich freier bin.