Die Psychotherapie half Petra Schuler, Veränderungen in ihrem Leben in Angriff zu nehmen.
Und dann habe ich festgestellt, erst als ich es dann als real angenommen habe, da konnte ich den nächsten Schritt gehen. Und ich habe dann immer, wie gesagt, mit meinem Hausarzt gesprochen und der hat dann irgendwann zu mir gesagt: "Ich schicke Sie jetzt in die Psychotherapie, ich melde Sie jetzt in [Stadt] an, würden Sie da hingehen?"
Und ich habe gleich ja gesagt. Das war wieder ein Strohhalm. Wie gesagt, er saß da, wo Sie jetzt sitzen. Hier war der Schreibtisch, hier saß ich. Er hat alles Mögliche versucht. Er hat es mit Worten versucht, mich wieder ins Leben reinzuholen und ich habe immer nur gedacht: Du hast gut reden.
Du bist ein Mann und Du sitzt auf der anderen Seite des Tisches. Ich sitze hier, ich habe die Glatze, ich habe nur noch eine Brust und ich habe Todesangst.
Er konnte mich einfach nicht erreichen, genau wie viele von meinen Bekannten. Eine Zahnärztin, zum Beispiel, die besuchte mich: "Na ja, ist doch egal, dann hast Du jetzt mal Glatze, die wachsen doch wieder. Das wird schon wieder." Und klopfte mir so auf die Schulter. Aber das ist keine Erkrankung, wo man jemandem auf die Schulter klopfen kann und sagen kann: "Das wird schon wieder."
Weil die Ärzte hatten es mir ja deutlich gesagt. Es kann mir niemand sagen, wohin das Schiff geht. Wie es ausgeht. Eine Prognose konnte man nicht stellen, zur damaligen Zeit oder hat auch keiner gestellt.
Ja, und dann war ich also ganz- fast freudestrahlend, wie erleichtert, als der sagte: "Ich schick Sie jetzt nach [Stadt] würden Sie da hingehen?" Und ich wollte unbedingt. Ich wollte, dass man mir hilft. Ich wusste nicht wie und ich wusste auch nicht, auf was ich mich da einlasse, aber ich wollte das.
Und, ja, dann habe ich das zuhause erzählt. Meine Kinder haben sofort - also wie gesagt, die [Vorname der Tochter] war 20 und der Sohn 18 - haben zu mir gesagt: "Mutti, mach alles das, was für Dich gut ist. Denk jetzt an Dich." (…)
Und mir hat es weitergeholfen, ich hätte sonst mein Leben, wie ich es jetzt in den ganzen vergangenen Jahren gelebt habe, nicht auf die Reihe gekriegt. Und wer mich von früher her kennt, der sagt mir: "Mensch, toll was Du geschafft hast oder was Du machst." Ich habe eben in der Therapie auch gelernt, wie ich eben schon zu Anfang sagte, also wenn mir in meinem Leben etwas nicht gefällt, dann muss ich das angehen. Ein anderer tut das nicht für mich.
Und ich habe gleich ja gesagt. Das war wieder ein Strohhalm. Wie gesagt, er saß da, wo Sie jetzt sitzen. Hier war der Schreibtisch, hier saß ich. Er hat alles Mögliche versucht. Er hat es mit Worten versucht, mich wieder ins Leben reinzuholen und ich habe immer nur gedacht: Du hast gut reden.
Du bist ein Mann und Du sitzt auf der anderen Seite des Tisches. Ich sitze hier, ich habe die Glatze, ich habe nur noch eine Brust und ich habe Todesangst.
Er konnte mich einfach nicht erreichen, genau wie viele von meinen Bekannten. Eine Zahnärztin, zum Beispiel, die besuchte mich: "Na ja, ist doch egal, dann hast Du jetzt mal Glatze, die wachsen doch wieder. Das wird schon wieder." Und klopfte mir so auf die Schulter. Aber das ist keine Erkrankung, wo man jemandem auf die Schulter klopfen kann und sagen kann: "Das wird schon wieder."
Weil die Ärzte hatten es mir ja deutlich gesagt. Es kann mir niemand sagen, wohin das Schiff geht. Wie es ausgeht. Eine Prognose konnte man nicht stellen, zur damaligen Zeit oder hat auch keiner gestellt.
Ja, und dann war ich also ganz- fast freudestrahlend, wie erleichtert, als der sagte: "Ich schick Sie jetzt nach [Stadt] würden Sie da hingehen?" Und ich wollte unbedingt. Ich wollte, dass man mir hilft. Ich wusste nicht wie und ich wusste auch nicht, auf was ich mich da einlasse, aber ich wollte das.
Und, ja, dann habe ich das zuhause erzählt. Meine Kinder haben sofort - also wie gesagt, die [Vorname der Tochter] war 20 und der Sohn 18 - haben zu mir gesagt: "Mutti, mach alles das, was für Dich gut ist. Denk jetzt an Dich." (…)
Und mir hat es weitergeholfen, ich hätte sonst mein Leben, wie ich es jetzt in den ganzen vergangenen Jahren gelebt habe, nicht auf die Reihe gekriegt. Und wer mich von früher her kennt, der sagt mir: "Mensch, toll was Du geschafft hast oder was Du machst." Ich habe eben in der Therapie auch gelernt, wie ich eben schon zu Anfang sagte, also wenn mir in meinem Leben etwas nicht gefällt, dann muss ich das angehen. Ein anderer tut das nicht für mich.