Marion Pfulding und ihre „Chemofreundin“ stützen sich gegenseitig.
Und dann kam mein Glücksfall Nummer zwei, muss ich sagen. Vor mir war eine Frau, etwas jünger als ich, mit der gleichen Diagnose. Und die Frau Doktor [Oberärztin], die uns dann behandelt hat, hat uns dann gemeinsam terminlich eingedreht, sodass wir uns immer getroffen haben. Und daraus hat sich eine wunderbare Freundschaft entwickelt. Also, das ist meine Chemofreundin, [Name der gleichzeitig an Brustkrebs erkrankten Freundin]. Von da an sind wir gemeinsam gegangen. Ich hatte meine Freundin [Name] dabei, sie hatte ihren Mann dabei. Aber letztendlich, bei allen anderen Sachen haben wir uns gegenseitig gestützt. Und da kann ich gleich noch ein paar Beispiele sagen, wo das wirklich, wirklich hilfreich ist. Der Ausgangspunkt kam von der Oberärztin, die uns zusammen zu dieser ersten Untersuchung geschickt hat, wo man ja die Lymphknoten untersuchen lässt. Sie hat uns auch gleich im Krankenhaus ein Doppelzimmer geben lassen. Das hat sie organisiert. Da muss ich einfach sagen, da habe ich schon Hochachtung vor. Das hat sie ganz toll menschlich eingefädelt und wir beide sind von da an wirklich zusammen durch die ganze Erkrankung gegangen, was extrem hilfreich war. Und das, glaube ich, wissen wir beide auch als Glücksfall zu schätzen, dass das so funktioniert hat. (…)
Und jetzt haben wir beide die Phase der Bestrahlung durchlaufen. Und da haben wir auch immer versucht, dass wir wenigstens ein-, zweimal die Woche gemeinsam Termine haben, dass wir uns da treffen. Das hat fast immer geklappt. Und da sind wir dann zwischendurch auch einmal frühstücken gegangen und haben gefragt: "Mensch, wie geht es denn? Wie läuft es denn?" Seit gestern ist das jetzt auch durch. Gestern haben wir beide den letzten Bestrahlungstag gehabt und sind natürlich logischerweise erst einmal auf einen Sekt rübergegangen zum [Bistro]. Wir haben gesagt: "Okay, die Phase ist jetzt auch abgeschlossen." Wir haben noch einmal abgestimmt: Was haben wir für Informationen, sind wir auf dem gleichen Stand? Und jetzt haben wir beide den gleichen Termin und gehen gemeinsam auch zur Reha. Das ist toll, nicht? Das finde ich auch gut. Wenn dieses Glück noch mehr Frauen haben, das wünsche ich wirklich jeder Frau, dass man da nicht alleine durchgehen muss und so jemanden an der Seite hat.
Und jetzt haben wir beide die Phase der Bestrahlung durchlaufen. Und da haben wir auch immer versucht, dass wir wenigstens ein-, zweimal die Woche gemeinsam Termine haben, dass wir uns da treffen. Das hat fast immer geklappt. Und da sind wir dann zwischendurch auch einmal frühstücken gegangen und haben gefragt: "Mensch, wie geht es denn? Wie läuft es denn?" Seit gestern ist das jetzt auch durch. Gestern haben wir beide den letzten Bestrahlungstag gehabt und sind natürlich logischerweise erst einmal auf einen Sekt rübergegangen zum [Bistro]. Wir haben gesagt: "Okay, die Phase ist jetzt auch abgeschlossen." Wir haben noch einmal abgestimmt: Was haben wir für Informationen, sind wir auf dem gleichen Stand? Und jetzt haben wir beide den gleichen Termin und gehen gemeinsam auch zur Reha. Das ist toll, nicht? Das finde ich auch gut. Wenn dieses Glück noch mehr Frauen haben, das wünsche ich wirklich jeder Frau, dass man da nicht alleine durchgehen muss und so jemanden an der Seite hat.