Jasmin Nussing entschied sich trotz des BRCA1-Gen für eine brusterhaltende Operation.
Der Chefarzt im ersten Gespräch hat damals gesagt, er schickt mich vorher zur Chemotherapie, um diesen Knoten zu verkleinern um diese Brust erhaltend operieren zu können, dass das Operationsfeld nicht zu groß wird. Das war der Chefarzt. Das war das gleiche Brustzentrum und die Ärztin hat darauf gedrängt, wegen dieses Gendefekts beides abzunehmen. Und im Endeffekt habe ich damals gesagt: "Ich weiß, ich habe so oder so nicht die Sicherheit, dass nichts mehr passiert, das ist mir klar, aber ich möchte mit 25 einfach-." Ich meine, die Entscheidung wird keiner Frau leicht fallen, auch mit 40 nicht, dass sie sagt, sie lässt sich beide Seiten abnehmen, ganz klar.
Ich habe gesagt: "Mit 25 will ich das nicht." Das Hauptargument von der Ärztin war: "Es kann wieder etwas kommen." Und das zweite war dann immer gleich, eigentlich im gleichen Satz dann noch: "Man kann ja einen Wiederaufbau machen." Ja, natürlich, aber die Funktion wird eine andere sein und ich habe damals auch gesagt: "Mit 25 möchte ich meine Brust erhaltend operieren lassen. Dafür mache ich jetzt die Chemotherapie." (...)
Und wenn ich Glück habe, dann habe ich jetzt 20 Jahre Ruhe oder länger, vielleicht auch für immer, wer weiß. Und wenn ich Pech habe, dann ist in zwei Jahren vielleicht wieder Brustkrebs da und dann kann ich immer noch sagen: "Okay, dann nehmt sie ab, das bringt nichts." Aber genauso kann es nach der Abnahme passieren, dass ich nach zwei, drei Jahren wieder etwas habe oder dass ich zwanzig Jahre Ruhe habe. Aber die Sicherheit habe ich nicht. Bei meiner Mama war es damals so, die haben sie beidseitig abgenommen und sie galt dann nach einer gewissen Zeit als geheilt und ein paar Monate später hat sie wieder Brustkrebs gehabt.
Also sie hat insgesamt drei Mal die Erkrankung gehabt und wenn man das dann so deutlich mitkriegt, dass man sagt: Okay, die Sicherheit ist nie da. Dann lässt man sich nicht einfach einmal so nebenbei die Brust abnehmen und vielleicht wieder aufbauen. Also bei Mama ist zwar kein Wiederaufbau damals gemacht worden, die hat Prothesen, aber ich möchte halt das mit 25 einfach versuchen, zu vermeiden.
Ich habe gesagt: "Mit 25 will ich das nicht." Das Hauptargument von der Ärztin war: "Es kann wieder etwas kommen." Und das zweite war dann immer gleich, eigentlich im gleichen Satz dann noch: "Man kann ja einen Wiederaufbau machen." Ja, natürlich, aber die Funktion wird eine andere sein und ich habe damals auch gesagt: "Mit 25 möchte ich meine Brust erhaltend operieren lassen. Dafür mache ich jetzt die Chemotherapie." (...)
Und wenn ich Glück habe, dann habe ich jetzt 20 Jahre Ruhe oder länger, vielleicht auch für immer, wer weiß. Und wenn ich Pech habe, dann ist in zwei Jahren vielleicht wieder Brustkrebs da und dann kann ich immer noch sagen: "Okay, dann nehmt sie ab, das bringt nichts." Aber genauso kann es nach der Abnahme passieren, dass ich nach zwei, drei Jahren wieder etwas habe oder dass ich zwanzig Jahre Ruhe habe. Aber die Sicherheit habe ich nicht. Bei meiner Mama war es damals so, die haben sie beidseitig abgenommen und sie galt dann nach einer gewissen Zeit als geheilt und ein paar Monate später hat sie wieder Brustkrebs gehabt.
Also sie hat insgesamt drei Mal die Erkrankung gehabt und wenn man das dann so deutlich mitkriegt, dass man sagt: Okay, die Sicherheit ist nie da. Dann lässt man sich nicht einfach einmal so nebenbei die Brust abnehmen und vielleicht wieder aufbauen. Also bei Mama ist zwar kein Wiederaufbau damals gemacht worden, die hat Prothesen, aber ich möchte halt das mit 25 einfach versuchen, zu vermeiden.