Iris Ludwig erzählt, wie sie versucht, ihre Angst vor dem Sterben zu tolerieren.
Aber ich kann nicht sagen, wann wer gehen muss und wann wer nicht. Und ich habe Angst vor dem Gehen. Weil ich so glücklich bin, möchte ich das ungern hergeben.
Was hilft denn gegen die Angst?
Was hilft gegen die Angst? Ich denke einfach: Angst habe ich jetzt, nachdem die Diagnose zum zweiten Mal gestellt wurde, schon mehr als vorher, weil wenn es ein zweites Mal kommt, kann es auch ein drittes Mal oder ein viertes Mal kommen. Also es ist ja nicht ausgeschlossen. Die Angst, die bleibt einfach, das ist ein Gefühlszustand, mit dem man lernen muss, zu leben. Das eine Mal ein bisschen intensiver, das andere Mal ein bisschen weniger. Wenn es jetzt zwickt und zwackt und: Ach je, und da ist irgendetwas. Also man achtet noch ein wenig mehr auf seinen Körper. War das schon? Ist das neu? Man wird alt. Also, ich glaube, ich brauche dann jetzt schon noch so ein Jahr, bis ich das mit der Angst eben tolerieren kann. Dass ich die Angst toleriere, dass sie da ist und dass ich damit umgehen kann. (…)
Ich habe ja eh Flugangst, aber wir fliegen schon hin und wieder in den Urlaub. Aber mein Mann sagt immer: "Fliegen ist das sicherste Verkehrsmittel." Also, ob ich jetzt fliege oder hier unten sitze und Angst habe, ich weiß nicht, irgendwo ist es eine bewusste Angst. Also es ist eine Angst speziell auf dieses Thema, auf dieses Gebiet Brustkrebs. Es kann ja auch sein, dass ich einen Schlaganfall oder irgendetwas Anderes kriege. Aber dadurch, dass ich es nicht habe, noch nicht kenne, habe ich die Angst nicht. Nur: Ich habe Brustkrebs, ich habe diese Angst davor. Und ich bin noch nicht ganz einig mit der Angst, ich muss noch einen Weg finden, dass ich das noch ein wenig besser toleriere. Aber ich glaube, da brauchen wir- wie war es? Die ersten drei Jahre oder die ersten fünf Jahre? Ich glaube, so in diesem Rahmen, müssen wir damit leben.
Was hilft denn gegen die Angst?
Was hilft gegen die Angst? Ich denke einfach: Angst habe ich jetzt, nachdem die Diagnose zum zweiten Mal gestellt wurde, schon mehr als vorher, weil wenn es ein zweites Mal kommt, kann es auch ein drittes Mal oder ein viertes Mal kommen. Also es ist ja nicht ausgeschlossen. Die Angst, die bleibt einfach, das ist ein Gefühlszustand, mit dem man lernen muss, zu leben. Das eine Mal ein bisschen intensiver, das andere Mal ein bisschen weniger. Wenn es jetzt zwickt und zwackt und: Ach je, und da ist irgendetwas. Also man achtet noch ein wenig mehr auf seinen Körper. War das schon? Ist das neu? Man wird alt. Also, ich glaube, ich brauche dann jetzt schon noch so ein Jahr, bis ich das mit der Angst eben tolerieren kann. Dass ich die Angst toleriere, dass sie da ist und dass ich damit umgehen kann. (…)
Ich habe ja eh Flugangst, aber wir fliegen schon hin und wieder in den Urlaub. Aber mein Mann sagt immer: "Fliegen ist das sicherste Verkehrsmittel." Also, ob ich jetzt fliege oder hier unten sitze und Angst habe, ich weiß nicht, irgendwo ist es eine bewusste Angst. Also es ist eine Angst speziell auf dieses Thema, auf dieses Gebiet Brustkrebs. Es kann ja auch sein, dass ich einen Schlaganfall oder irgendetwas Anderes kriege. Aber dadurch, dass ich es nicht habe, noch nicht kenne, habe ich die Angst nicht. Nur: Ich habe Brustkrebs, ich habe diese Angst davor. Und ich bin noch nicht ganz einig mit der Angst, ich muss noch einen Weg finden, dass ich das noch ein wenig besser toleriere. Aber ich glaube, da brauchen wir- wie war es? Die ersten drei Jahre oder die ersten fünf Jahre? Ich glaube, so in diesem Rahmen, müssen wir damit leben.