Helga Dietrichs Tochter will nicht wissen, ob sie selbst Brustkrebs-Genträgerin ist.
Also dadurch, dass jetzt meine Mutter auch erkrankt ist und dass ich erkrankt bin, haben wir auch mit meiner Tochter geredet, weil es hier im Brustzentrum ja auch eine Beratungsstelle gibt. Und da haben wir darüber gesprochen, ob ich dort meine Gene untersuchen lassen soll - man hat ja jetzt drei Gene entdeckt - ob da ein Gen drin ist, damit sie sich schützen könnte. Und da hat sie gesagt: (…)
"Nein, Mama, ich möchte das nicht wissen. Wenn ich einmal so weit bin, dann werde ich den Weg finden, aber ich will es nicht wissen." Und daraufhin habe ich dann nichts unternommen. Ich habe mir gedacht, dass sie vielleicht später doch einmal darauf zurückkommt, wenn sie selber eine Familie hat. Aber ich habe dann die Bedingung gestellt, da sie jetzt auch schon über 25 ist, dass sie ihrer Frauenärztin sagt, dass ihre Mama und ihre Oma Krebs hatten. Sie darf jedes Jahr zur Untersuchung gehen, das zahlt die Krankenkasse, weil sie Risikopatientin ist. Und sie hat mir versprochen, dass sie das auch macht. Und mehr machen wir nicht, mehr möchte sie nicht und das muss ich so akzeptieren. Ich kann ihr da nicht wiedersprechen. Und sie verfährt eigentlich gut damit.
"Nein, Mama, ich möchte das nicht wissen. Wenn ich einmal so weit bin, dann werde ich den Weg finden, aber ich will es nicht wissen." Und daraufhin habe ich dann nichts unternommen. Ich habe mir gedacht, dass sie vielleicht später doch einmal darauf zurückkommt, wenn sie selber eine Familie hat. Aber ich habe dann die Bedingung gestellt, da sie jetzt auch schon über 25 ist, dass sie ihrer Frauenärztin sagt, dass ihre Mama und ihre Oma Krebs hatten. Sie darf jedes Jahr zur Untersuchung gehen, das zahlt die Krankenkasse, weil sie Risikopatientin ist. Und sie hat mir versprochen, dass sie das auch macht. Und mehr machen wir nicht, mehr möchte sie nicht und das muss ich so akzeptieren. Ich kann ihr da nicht wiedersprechen. Und sie verfährt eigentlich gut damit.