Heiner Töpfer ist der Meinung, dass „Dr. Google“ ausgedient hat.
Naja, Dr. Google natürlich. Wobei, vor der Chemotherapie beim Brustkrebs habe ich intensiv mich in verschiedenen Brustkrebsforen und Ähnlichem herumgetrieben und habe geschaut, wie sind die Erfahrungen, und habe festgestellt, dort kommt alles vor von "ich spüre überhaupt nichts davon" und bis "mir wird schon schlecht, noch bevor ich die erste Chemo bekommen habe", also aus Angst, ja. Und das zweite Mal habe ich mich ein bisschen schlau gemacht bezüglich der Prostataoperation und habe da aber dann schnell einmal abgebrochen, weil ich wieder alle Erfahrungen gelesen habe. Von ganz schlimm bis ganz easy, ja. Und seither ist meine Lehre daraus, dass ich mich auch bei kommenden Geschichten/ natürlich informiere ich mich ganz grob, worum es geht, aber ich recherchiere nicht in der Tiefe, weil da mache ich mich nur verrückt. Es kommt, wie es kommt, und ob das jetzt schlimm oder easy wird, wird nicht dadurch beeinflusst, wie viele Schreckensgeschichten ich darüber lese. Und es wird auch nicht besser, wenn ich erfreuliche Geschichten lese. Es kommt, wie es kommt, und Dr. Google hat ausgedient.