Heike Tschirner musste wegen starkem Erbrechen während der Chemotherapie in die Klinik.
Können Sie mal bitte beschreiben, wie Sie die Chemo dann erlebt haben? Also Sie sagen, es ging Ihnen schlecht?
Also ich bin das erste Mal, wie das so üblich ist, das wird ja heute ambulant gemacht, bin ich da hin gefahren und dann bekommt man ja vorher diesen Port eingebaut, damit das eben nicht über die Venen läuft. Dann wird dieses Ding angestochen und dann werden diese Beutel angehängt und die müssen dann alle in einer bestimmten Zeit da rein laufen. Und dann packt man sein Bündel wieder und geht nach Hause. Und da ging es mir auch noch ganz gut. Mein Sohn hatte lecker zu Abend gekocht und vier Stunden später musste ich mich dann dermaßen übergeben, dass mein Sohn noch mal zwei weitere Stunden später einen Krankenwagen geholt hat und sie mich wieder ins Krankenhaus gefahren haben.
Da haben sie mich dann behalten für fünf Tage. Und dann habe ich alles, was es so an feinen Mittelchen gibt, was die Übelkeit und den Schwindel und all das unterdrücken soll, habe ich alles gekriegt in Maximaldosierung und es hat überhaupt nicht geholfen. Gar nichts. Ich lag also wirklich immer drei, vier Tage nonstop, übel, und wie im Koma da. Die haben mich dann halt einfach mit Medikamenten mehr oder weniger ruhig gestellt, um die Tage mit den schlimmsten Nebenwirkungen irgendwie zu überbrücken. Ich lag da immer drei, vier Tage mehr oder weniger wie im Koma. Also ich kann mich auch gar nicht mehr an alles so ganz genau erinnern, was in diesen Tagen war. Und der erste Tag - ich lag, das war ja die Klinik, in der ich gearbeitet hatte - vorher und den ersten Tag, wo ich morgens wieder zu meinen Kolleginnen zum Kaffee trinken gegangen bin, das war dann der Tag, wo ich gesagt habe: "So, jetzt kann ich wieder nach Hause."
Und das waren halt jedes Mal zwischen drei und fünf Tage und dann nochmal gute fünf Tage zu Hause, wo gar nichts ging. Okay, Aufstehen, ein bisschen was essen, sich selbst versorgen. Aber mit Einkaufen und Haushalt machen war überhaupt nichts zu machen, gar nichts. Keine Kraft, Schmerzen, müde, müde, müde, müde, müde und kaputt. Und wenn ich dann gemerkt habe, jetzt geht es wieder bergauf, habe ich immer eine Runde ums Quadrat gedreht, so vorsichtig, zu Fuß, wie es geht, wie ich das vertrage.
Und dann aber abends gleich möglichst ins Kino und zu Freunden und zu Veranstaltungen und gleich los und unter Leute. Und die Tage, an denen es mir gut geht, dann halt wirklich auch ausgenutzt und voll ausgeschöpft. Also ich bin auch schon nach einer durchgemachten Nacht dann zur nächsten Chemo gegangen und habe gesagt: "So, Leute, lasst es laufen und guckt selber auf die Uhr, ich muss jetzt erst mal schlafen". In dem Wissen: Ab morgen kriegst du wieder das Giftzeug. Da ist mir nicht schwergefallen, die Zeit zu nutzen.
Also ich bin das erste Mal, wie das so üblich ist, das wird ja heute ambulant gemacht, bin ich da hin gefahren und dann bekommt man ja vorher diesen Port eingebaut, damit das eben nicht über die Venen läuft. Dann wird dieses Ding angestochen und dann werden diese Beutel angehängt und die müssen dann alle in einer bestimmten Zeit da rein laufen. Und dann packt man sein Bündel wieder und geht nach Hause. Und da ging es mir auch noch ganz gut. Mein Sohn hatte lecker zu Abend gekocht und vier Stunden später musste ich mich dann dermaßen übergeben, dass mein Sohn noch mal zwei weitere Stunden später einen Krankenwagen geholt hat und sie mich wieder ins Krankenhaus gefahren haben.
Da haben sie mich dann behalten für fünf Tage. Und dann habe ich alles, was es so an feinen Mittelchen gibt, was die Übelkeit und den Schwindel und all das unterdrücken soll, habe ich alles gekriegt in Maximaldosierung und es hat überhaupt nicht geholfen. Gar nichts. Ich lag also wirklich immer drei, vier Tage nonstop, übel, und wie im Koma da. Die haben mich dann halt einfach mit Medikamenten mehr oder weniger ruhig gestellt, um die Tage mit den schlimmsten Nebenwirkungen irgendwie zu überbrücken. Ich lag da immer drei, vier Tage mehr oder weniger wie im Koma. Also ich kann mich auch gar nicht mehr an alles so ganz genau erinnern, was in diesen Tagen war. Und der erste Tag - ich lag, das war ja die Klinik, in der ich gearbeitet hatte - vorher und den ersten Tag, wo ich morgens wieder zu meinen Kolleginnen zum Kaffee trinken gegangen bin, das war dann der Tag, wo ich gesagt habe: "So, jetzt kann ich wieder nach Hause."
Und das waren halt jedes Mal zwischen drei und fünf Tage und dann nochmal gute fünf Tage zu Hause, wo gar nichts ging. Okay, Aufstehen, ein bisschen was essen, sich selbst versorgen. Aber mit Einkaufen und Haushalt machen war überhaupt nichts zu machen, gar nichts. Keine Kraft, Schmerzen, müde, müde, müde, müde, müde und kaputt. Und wenn ich dann gemerkt habe, jetzt geht es wieder bergauf, habe ich immer eine Runde ums Quadrat gedreht, so vorsichtig, zu Fuß, wie es geht, wie ich das vertrage.
Und dann aber abends gleich möglichst ins Kino und zu Freunden und zu Veranstaltungen und gleich los und unter Leute. Und die Tage, an denen es mir gut geht, dann halt wirklich auch ausgenutzt und voll ausgeschöpft. Also ich bin auch schon nach einer durchgemachten Nacht dann zur nächsten Chemo gegangen und habe gesagt: "So, Leute, lasst es laufen und guckt selber auf die Uhr, ich muss jetzt erst mal schlafen". In dem Wissen: Ab morgen kriegst du wieder das Giftzeug. Da ist mir nicht schwergefallen, die Zeit zu nutzen.