Eva Manz hat sich an die Wechseljahresbeschwerden gewöhnt.
Da ging es Ihnen ja körperlich auch schlecht.
Ja. Genau. Ja und auch während und kurz nach der Chemo. Dadurch, dass ich in die Wechseljahre versetzt worden bin, habe ich ja diese Hitzewallungen und Schweißausbrüche und Schlafstörungen gehabt. Das hat mich am Anfang wahnsinnig gemacht, da habe ich gedacht: Das halte ich nicht aus. Und wenn ich dann im Internet gelesen habe, dass es bis zu zwei Jahre dauern kann, dann dachte ich mir so: Ich halte das keine Woche mehr aus, das macht mich verrückt.
Jetzt habe ich mich daran gewöhnt. Also manchmal merke ich, dass so eine Hitzewallung kommt. Und wenn ich mich gerade zum Beispiel im Gespräch mit meinem Abteilungsleiter befinde, wo ich so denke: Super, das kommt ja jetzt ganz toll gelegen. Aber jetzt stört mich das irgendwie nicht mehr so. Also manchmal nervt es noch, aber mittlerweile gehört es halt auch wieder irgendwie dazu. Aber das war am Anfang- also das ist so, man sitzt oder man liegt oder man ist irgendwo und plötzlich ist mir so, also innerhalb von Sekunden, so heiß geworden, dass man das irgendwie kaum ertragen hat.
Und das ist so eine Hitze plötzlich, dass man irgendwie nur zusieht, dass man irgendwie ans Fenster kommt oder irgendwo hin, wo es etwas kühl ist. Und dann merkt man so richtig, dass es so ein, zwei Minuten anhält und dann wird das wieder weniger und dann ist man aber klatschnass. Und dann hört das irgendwann wieder auf. Und dann denkt man so: Was sollte das? Also warum? Warum macht der Körper das?
Also ich verstehe das einfach nicht, was da so vor sich geht: Was für ein Signal wird da denn ausgesendet? Es wird jetzt ganz kalt oder warum macht er das so. Aber mittlerweile denke ich so: Macht er halt, er bekommt eine falsche Information vom Gehirn oder so. Also da habe ich mich dran gewöhnt und es ist auch auf jeden Fall weniger geworden. Am Anfang war es ganz viel, aber jetzt ist es weniger geworden. Es geht.