Das Schreckliche war für Eva Manz nicht der Krebs, sondern der Verlust der Brust.
Für mich war Krebs im Prinzip gar nicht so das Thema. Das kam mir irgendwie gar nicht so nahe, sondern der Verlust der Brust war das eigentlich Schreckliche für mich. Also die haben die Brust dann abgenommen und in derselben OP auch wieder gleich aufgebaut und das war schon eine ziemlich schwere Operation. Ich hatte keine OP bis dahin gehabt und es hat schon lange gedauert, bis ich mich davon erholt habe. Und dadurch, dass dieser Krebs selber so minimal war, war die Therapie damit auch abgeschlossen. Also das war eine Operation und mehr nicht. Dann wurde ich entlassen und es ging halt darum, dass die Wunde heilt, aber nicht, dass ich noch irgendetwas wegen des Krebses machen musste. Ja und damit hatte ich so psychisch relativ lange zu tun, einfach weil der Verlust der Brust für mich so ganz groß war.