Elke Ferch bedauert, dass es keine Dessous für Frauen nach einer Brustoperation gibt.
Es fiel eigentlich gar nicht groß auf,
wenn ich Blusen trug, dass da eine Brust fehlt. Und dann mit Tüchern und was
weiß ich konnte man natürlich sehr gut kaschieren. Und dann bin ich aber
trotzdem einmal in ein Sanitätshaus und habe geguckt, was es so gibt. Ich kann
Ihnen sagen: Schrecklich. Es gibt solche- also, für mich halt schrecklich, für
meinen Geschmack. Es gibt dann keine BHs, wie man heute sagt, sondern ich sage
immer: "Busenhalter." Riesenteile, hässlich wie die Nacht. Und da
klappt man eine Klappe auf irgendwie und dann kommt ein riesen Prothesenteil da
rein. Und dann klappt man das Ding zu und zieht es an und es ist nur
entsetzlich. Also, ich für meinen Geschmack, das mag jemand anders anders
sehen, aber ich fand es furchtbar. Ich sage: "Nein, brauche ich nicht. Ist
ja schrecklich." (...)
Warum werden- und jetzt sage ich- für solche Frauen Brusthalter hergestellt, nicht Dessous? Richtig hübsche kleinere BHs, die vielleicht eine kleine Tasche eingearbeitet haben und da kann man sich irgendein Silikonteil reinstecken und dann sieht die Sache wunderbar aus. Es gibt ja die Push-up-BHs, wunderbar. Die kann man dann anziehen und dann packt man auf die andere Seite noch ein kleines Teil dazu. Das gibt es nicht. Und ich bin drauf und dran jetzt einmal, das werde ich sicher tun in nächster Zeit, in so eine Fabrik, wo es hergestellt wird, mit den Designern zu reden und zu fragen: "Warum macht ihr nicht dieses gleiche Teil, was für gesunde Frauen ist, für die Frauen, die operiert wurden, nur mit einer extra Tasche?" Von außen kann das genauso aussehen und wenn man dann eine Bluse anzieht, dann kann die Spitze durchblitzen und so und keiner weiß, was ist. Ich verstehe es nicht. Und genauso bei den Badeanzugindustrien. Die einzigen, die kleine BHs machen ist [Modegeschäft], muss ich sagen, weil die ja auch für Teenies arbeiten. Und solche BHs, die haben halt nur das Problem, dass sie dann zu eng sind und man kann nichts enges tragen, weil das tut einem dann am Oberkörper weh. Je nachdem, wie die Narbe liegt, dann engt das ein. Aber da habe ich inzwischen auch Sachen gefunden, die gibt es von einem namhaften Hersteller, der so Kurzwaren herstellt, so Verlängerungen für den BH irgendwie. Und das kann man dazwischen klappen und dann schneidet einem das die Unterbrustweite eben nicht mehr ein. So, und warum kann man so etwas nicht herstellen? Das ist ein Markt, der fehlt, sage ich jetzt einmal. Also, ein Sanitätshaus kann ich eigentlich niemandem empfehlen. Es sei denn, einer ist da relativ, ich sage jetzt einmal- ja, gefühlsarm will ich nicht sagen, das wäre unfair. Aber dem ist es wurst irgendwo, der sagt: "Das ist mir wurst, wie es aussieht." Es gibt aber viele Frauen, denen ist es halt nicht wurst oder egal. Und das ist das Nächste, was ich angehe. Also ich denke, das ist ganz wichtig. Ich habe dann versucht, weil ich ja viel nähe, BHs selber zu nähen. Es gibt ja sogar Kurse. Aber das wird nichts, also. (...)
Und das machen Frauen zwar, es gibt Leute, die das selber nähen, aber weil sie einfach eine riesen Brustweite haben oder Brustgröße oder Cupgröße oder wie man das nennt. Die machen das dann. Aber so Leute jetzt wie ich, die brauchen da eigentlich ein anderes Angebot und das, denke ich, wäre noch eine Marktnische.
Warum werden- und jetzt sage ich- für solche Frauen Brusthalter hergestellt, nicht Dessous? Richtig hübsche kleinere BHs, die vielleicht eine kleine Tasche eingearbeitet haben und da kann man sich irgendein Silikonteil reinstecken und dann sieht die Sache wunderbar aus. Es gibt ja die Push-up-BHs, wunderbar. Die kann man dann anziehen und dann packt man auf die andere Seite noch ein kleines Teil dazu. Das gibt es nicht. Und ich bin drauf und dran jetzt einmal, das werde ich sicher tun in nächster Zeit, in so eine Fabrik, wo es hergestellt wird, mit den Designern zu reden und zu fragen: "Warum macht ihr nicht dieses gleiche Teil, was für gesunde Frauen ist, für die Frauen, die operiert wurden, nur mit einer extra Tasche?" Von außen kann das genauso aussehen und wenn man dann eine Bluse anzieht, dann kann die Spitze durchblitzen und so und keiner weiß, was ist. Ich verstehe es nicht. Und genauso bei den Badeanzugindustrien. Die einzigen, die kleine BHs machen ist [Modegeschäft], muss ich sagen, weil die ja auch für Teenies arbeiten. Und solche BHs, die haben halt nur das Problem, dass sie dann zu eng sind und man kann nichts enges tragen, weil das tut einem dann am Oberkörper weh. Je nachdem, wie die Narbe liegt, dann engt das ein. Aber da habe ich inzwischen auch Sachen gefunden, die gibt es von einem namhaften Hersteller, der so Kurzwaren herstellt, so Verlängerungen für den BH irgendwie. Und das kann man dazwischen klappen und dann schneidet einem das die Unterbrustweite eben nicht mehr ein. So, und warum kann man so etwas nicht herstellen? Das ist ein Markt, der fehlt, sage ich jetzt einmal. Also, ein Sanitätshaus kann ich eigentlich niemandem empfehlen. Es sei denn, einer ist da relativ, ich sage jetzt einmal- ja, gefühlsarm will ich nicht sagen, das wäre unfair. Aber dem ist es wurst irgendwo, der sagt: "Das ist mir wurst, wie es aussieht." Es gibt aber viele Frauen, denen ist es halt nicht wurst oder egal. Und das ist das Nächste, was ich angehe. Also ich denke, das ist ganz wichtig. Ich habe dann versucht, weil ich ja viel nähe, BHs selber zu nähen. Es gibt ja sogar Kurse. Aber das wird nichts, also. (...)
Und das machen Frauen zwar, es gibt Leute, die das selber nähen, aber weil sie einfach eine riesen Brustweite haben oder Brustgröße oder Cupgröße oder wie man das nennt. Die machen das dann. Aber so Leute jetzt wie ich, die brauchen da eigentlich ein anderes Angebot und das, denke ich, wäre noch eine Marktnische.