Elke Ferch zeigte ihrer Familie nicht, wenn es ihr schlecht ging. Heute würde sie es anders machen.
Und ich habe dann, wie ich meine, eben den Fehler begangen - oder auch nicht - zu dem Zeitpunkt fand ich es richtig, die Augenblicke, wo es mir richtig schlecht ging, wenn ich von der Chemo kam, das waren ja immer so Zyklen, da war ich dann in meinem Zimmer. Ich bin dann aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen, weil ich oft nachts aufgestanden bin. Ich war unruhig, ich konnte nicht schlafen und ich wollte ja meinen Mann schützen, ich habe immer Rücksicht genommen: Er muss ausgeschlafen sein. (…)
Ich habe versucht, ihn da zu schonen. Und oft haben die gar nicht mitgekriegt, wie schlecht es mir eigentlich ging. Also insofern darf ich mich vielleicht im Nachhinein gar nicht beschweren, dass man nicht so auf mich eingegangen ist. Ich habe immer geschaut, dass ich einigermaßen ordentlich aussehe, zurecht gemacht war oder ich lag im Bett und dann ging es mir halt nicht gut, dann hat man akzeptiert, ich liege im Bett. Aber so richtig schlecht habe ich mich nie gezeigt. Ich habe mich immer zusammengerissen. Und das hat auch schon sehr viel Kraft gekostet, was ich damals nicht empfunden habe, aber im Nachhinein würde ich es heute anders machen.
Ich habe versucht, ihn da zu schonen. Und oft haben die gar nicht mitgekriegt, wie schlecht es mir eigentlich ging. Also insofern darf ich mich vielleicht im Nachhinein gar nicht beschweren, dass man nicht so auf mich eingegangen ist. Ich habe immer geschaut, dass ich einigermaßen ordentlich aussehe, zurecht gemacht war oder ich lag im Bett und dann ging es mir halt nicht gut, dann hat man akzeptiert, ich liege im Bett. Aber so richtig schlecht habe ich mich nie gezeigt. Ich habe mich immer zusammengerissen. Und das hat auch schon sehr viel Kraft gekostet, was ich damals nicht empfunden habe, aber im Nachhinein würde ich es heute anders machen.