Elke Ferch hat gelernt, Andere um Hilfe zu bitten.
Das wäre meine Botschaft, nicht so dumm zu sein wie ich am Anfang der Erkrankung, 1991, und sich zurückzunehmen und bloß niemandem zeigen, wie schlecht es einem geht. Im Gegenteil, einfach zulassen, dass es einem schlecht geht und das nicht bewusst demonstrieren, das bestimmt nicht, aber nach dem Motto: "Mensch, mir ist es so schlecht, lasst mich in Ruhe" oder "Jetzt, ich muss mich übergeben." Also da sich nicht verstecken, in die Nebenkammer gehen zum Spucken und zum Erbrechen, sondern es ist so, wie es ist.
Und zulassen und sagen: "Bitte helft mir." Also, den Anderen um Hilfe bitten. Das konnte ich nicht. Und das ist nicht gut, finde ich. Also das muss man auch erlernen. Nun, ich bin so erzogen, dass man schaut, dass man zurechtkommt. Auch schon als Studentin habe ich mein Geld selbst verdient, ich habe mein Studium selbst bezahlt, das sind Dinge, die prägen natürlich. Und jetzt, wo ich krank war, muss ich halt schauen, wie ich zurechtkomme. Es war mir eine große Angst, als ich dann ausgezogen bin von Zuhause und immer das Gefühl: Was mache ich, wenn ich wieder krank werde? Es ist passiert, ich bin wieder krank geworden und ich habe es auch geschafft.
Ich hatte meine Mutter, die mich liebevoll gepflegt hat, die wird jetzt 91, aber sie ist topfit. Und ich war froh, dass ich bei ihr unterkriechen konnte. Ich habe hier ein gutes Netzwerk von Freundinnen. Eine Freundin besonders, die hat mich hingefahren von A nach B und wenn ich zur Untersuchung musste, ist eine andere mitgegangen, weil ich nicht alleine dahin wollte und da habe ich gelernt, das auch zu formulieren: "Könntest Du mitkommen?" Und das war hilfreich und das hätte ich, habe ich beim ersten Mal nicht gebracht. Da hatte ich auch nicht dieses Netzwerk, weil ich die Familie noch hatte.
Jetzt lebe ich alleine, also muss man sich ein Netzwerk aufbauen und das hat wunderbar funktioniert. Und da in dem Augenblick möchte ich eigentlich auch meinen Freundinnen "Danke" sagen. Ja und allen anderen sagen: "Holt euch eure Freundinnen her, da zeigt sich, wer Freundin ist und Freund."
Und zulassen und sagen: "Bitte helft mir." Also, den Anderen um Hilfe bitten. Das konnte ich nicht. Und das ist nicht gut, finde ich. Also das muss man auch erlernen. Nun, ich bin so erzogen, dass man schaut, dass man zurechtkommt. Auch schon als Studentin habe ich mein Geld selbst verdient, ich habe mein Studium selbst bezahlt, das sind Dinge, die prägen natürlich. Und jetzt, wo ich krank war, muss ich halt schauen, wie ich zurechtkomme. Es war mir eine große Angst, als ich dann ausgezogen bin von Zuhause und immer das Gefühl: Was mache ich, wenn ich wieder krank werde? Es ist passiert, ich bin wieder krank geworden und ich habe es auch geschafft.
Ich hatte meine Mutter, die mich liebevoll gepflegt hat, die wird jetzt 91, aber sie ist topfit. Und ich war froh, dass ich bei ihr unterkriechen konnte. Ich habe hier ein gutes Netzwerk von Freundinnen. Eine Freundin besonders, die hat mich hingefahren von A nach B und wenn ich zur Untersuchung musste, ist eine andere mitgegangen, weil ich nicht alleine dahin wollte und da habe ich gelernt, das auch zu formulieren: "Könntest Du mitkommen?" Und das war hilfreich und das hätte ich, habe ich beim ersten Mal nicht gebracht. Da hatte ich auch nicht dieses Netzwerk, weil ich die Familie noch hatte.
Jetzt lebe ich alleine, also muss man sich ein Netzwerk aufbauen und das hat wunderbar funktioniert. Und da in dem Augenblick möchte ich eigentlich auch meinen Freundinnen "Danke" sagen. Ja und allen anderen sagen: "Holt euch eure Freundinnen her, da zeigt sich, wer Freundin ist und Freund."