Während der Chemotherapie führte Carolin Zennings Mutter den Haushalt und kümmerte sich um die Enkelin.
Irgendwann habe ich mich richtig fallen lassen und habe dann einfach im Bett rumgelegen und meine Mutter hat das alles gemacht. Die hat das auch wirklich-, die hat mir auch den Haushalt geführt, was für mich sehr schwierig war, muss ich sagen. Also meinen Küchenschrank für sie herzugeben oder meinen Kühlschrank oder meine Wäsche und so. Aber sie hat dann halt meine Anweisungen irgenwann dann auch umgesetzt. Wo ich heute auch so denken würde: Oh Gott, das war so blöd von mir. So ein Quatsch. Die hätte das einfach alles so machen können. Da würde ich heute eben sagen: "Komm, mach das, wie Du das willst, Mama. Hauptsache, Du bist da." Aber damals war ich noch nicht so weit, da habe ich sie dann immer geschimpft, wenn sie die Sachen offen in den Kühlschrank reingestellt hat oder so etwas, so ein Unsinn. Und die Beziehung zu meiner Tochter, die war innerhalb dieses Fogs- war die- es war auch abgeflacht, tatsächlich.