Als Selbstständige ist es Brigitte Rose wichtig, nicht so lange auszufallen.
Und meine berufliche Situation ist auch noch so ein Punkt, der natürlich mit reingespielt hat. Ich bin selbstständig und quasi Einzelkämpferin. Ich hätte gar nicht so lange ausfallen können und ich hätte gar nicht gewusst, wie ich diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen in der Zeit hätte schaffen. Das wäre ausgesprochen schwierig gewesen. Zumal auch mein Mann gar nicht die Woche über zuhause ist. Das wäre unter Umständen ein bisschen einfacher gewesen, aber er ist eben dienstlich die Woche über gar nicht da und ich wäre dann eben auch mit diesen ganzen Begleiterscheinungen mehr oder weniger alleine gewesen und hätte sehen müssen, wie ich das schaffe. Und das wollte ich mir einfach nicht antun. Nicht, wenn es nicht wirklich zwingend erforderlich ist. (…)
Ja, ich habe laufende Verträge, also es wäre schwierig gewesen, einfach auszusteigen. Ich hatte natürlich für gewisse Sachen vorgesorgt. Ich hatte auch von einer Kollegenfirma das Angebot, dass die mich bei bestimmten Dingen vertreten, um da einfach ein bisschen Druck rauszunehmen und um es mir etwas einfacher zu machen. Aber ich habe schon große Probleme gesehen, wenn ich wirklich für längere Zeit komplett ausfallen würde. Das wäre schon ein ziemlicher Brocken gewesen, das irgendwie zu bewältigen. Also ich habe natürlich mit einigen, mit denen ich beruflich zu tun habe, auch mit Kunden, darüber sprechen müssen, das ging gar nicht anders. Die haben auch alle gesagt: "Ja, versuchen Sie das ganz entspannt zu sehen, wir kriegen das auch irgendwie anders hin in der Zeit." Aber letztendlich war es für mich dann natürlich schon eine große Erleichterung, als ich wusste, ich muss mich nicht jetzt noch mindestens ein halbes Jahr mit Chemotherapie befassen.
Ja, ich habe laufende Verträge, also es wäre schwierig gewesen, einfach auszusteigen. Ich hatte natürlich für gewisse Sachen vorgesorgt. Ich hatte auch von einer Kollegenfirma das Angebot, dass die mich bei bestimmten Dingen vertreten, um da einfach ein bisschen Druck rauszunehmen und um es mir etwas einfacher zu machen. Aber ich habe schon große Probleme gesehen, wenn ich wirklich für längere Zeit komplett ausfallen würde. Das wäre schon ein ziemlicher Brocken gewesen, das irgendwie zu bewältigen. Also ich habe natürlich mit einigen, mit denen ich beruflich zu tun habe, auch mit Kunden, darüber sprechen müssen, das ging gar nicht anders. Die haben auch alle gesagt: "Ja, versuchen Sie das ganz entspannt zu sehen, wir kriegen das auch irgendwie anders hin in der Zeit." Aber letztendlich war es für mich dann natürlich schon eine große Erleichterung, als ich wusste, ich muss mich nicht jetzt noch mindestens ein halbes Jahr mit Chemotherapie befassen.