Vor der Brustabnahme suchte Baerbel Grafenbach eine Psychoonkologin in der Klinik auf.

Haben Sie in der Reha dann später die Psychoonkologin gehabt oder schon im Krankenhaus? 

Im Krankenhaus hatte ich die schon. Da gibt es also auch eine Psychoonkologin im Krankenhaus, mit der habe ich schon vor der ersten- und vor allen Dingen nach der ersten OP - vor der Amputation -  gesprochen, weil ich da ja überlegen musste: Amputation? Wie? Ganz? Das war schon- ich meine, es lag jetzt über ein Monat dazwischen, aber ich musste ja irgendwo Punkte finden. Und da habe ich ganz schnell- als ich das erfuhr, bin ich noch am selben Tag zu ihr hin. Mein Mann arbeitet in der Nähe, zu dem bin ich dann hingefahren und er wollte erst kommen. Ich sage: "Ich muss sowieso nach Hause, komme ich lieber da vorbei", weil ich das ja erst- Also das war schon ein kleiner Schock, diese Amputationsgeschichte zu erfahren.