Annette Huber beschreibt ihre Erlebnisse beim Knochenszintigramm.
Knochenszintigramm, Lungen röntgen, da musste ich überall durch. Das Knochenszintigramm war für mich auch ganz schlimm, weil ich auf einer Liege lag, zwei Schwestern waren im Zimmer und dieses Knochenszintigramm hat, weiß ich nicht, ich würde einmal sagen- eine Dreiviertelstunde hat das schon gedauert. Und die Damen saßen nur vor dem Computer, es hat keiner mit mir geredet, wahrscheinlich, weil das gar nicht möglich ist. Ich hatte gestern die Diagnose bekommen, also ich war fix und fertig und wusste gar nicht, was mit mir passiert. Und als es dann fertig war, musste ich hinaus und in einem Warteraum noch einen Augenblick warten. Dabei hatte ich noch den Schlafanzug an, weil die mich morgens abgeholt haben.
Und da fühlte ich mich völlig allein, es hat nicht einer mit mir geredet und einmal gesagt: "Sagen Sie einmal, wie geht es Ihnen jetzt eigentlich dabei?" Oder: "Wollen Sie einmal etwas dazu hören?" Oder irgendetwas dazu, warum wir das jetzt alles machen. Ich wusste das doch überhaupt nicht. Natürlich, um zu schauen, ob noch irgendwo anders etwas ist, logisch. Aber das wusste ich doch damals alles nicht. Ich denke: Was wollen die denn von mir? Die haben das doch herausgeschnitten, jetzt ist es doch gut.
Und dann kam ein Arzt, der wohl gesehen hat, wie traurig ich da sitze und fragte mich: "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" - "Nicht so richtig, ich bin eigentlich unglücklich, weil ich nicht weiß, was da ist." - "Wollen wir einmal darüber reden?" Und da hat sich dann jemand einmal die Zeit genommen, ist mit mir das Knochenszintigramm durchgegangen. Und dann hat er gesagt: "Es ist alles in Ordnung." Und dann sagte ich: "Und was ist denn da dann?" Er sagte daraufhin: "Na ja, Sie hatten wahrscheinlich Glück im Unglück. Nehmen Sie das einfach so hin. Wir konnten Ihnen helfen und es ist herausoperiert, das ist ganz wichtig und dass Sie sich jetzt therapieren lassen." Damit wusste ich auch noch nichts anzufangen: Was meinen die mit "therapieren lassen"?
Und da fühlte ich mich völlig allein, es hat nicht einer mit mir geredet und einmal gesagt: "Sagen Sie einmal, wie geht es Ihnen jetzt eigentlich dabei?" Oder: "Wollen Sie einmal etwas dazu hören?" Oder irgendetwas dazu, warum wir das jetzt alles machen. Ich wusste das doch überhaupt nicht. Natürlich, um zu schauen, ob noch irgendwo anders etwas ist, logisch. Aber das wusste ich doch damals alles nicht. Ich denke: Was wollen die denn von mir? Die haben das doch herausgeschnitten, jetzt ist es doch gut.
Und dann kam ein Arzt, der wohl gesehen hat, wie traurig ich da sitze und fragte mich: "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" - "Nicht so richtig, ich bin eigentlich unglücklich, weil ich nicht weiß, was da ist." - "Wollen wir einmal darüber reden?" Und da hat sich dann jemand einmal die Zeit genommen, ist mit mir das Knochenszintigramm durchgegangen. Und dann hat er gesagt: "Es ist alles in Ordnung." Und dann sagte ich: "Und was ist denn da dann?" Er sagte daraufhin: "Na ja, Sie hatten wahrscheinlich Glück im Unglück. Nehmen Sie das einfach so hin. Wir konnten Ihnen helfen und es ist herausoperiert, das ist ganz wichtig und dass Sie sich jetzt therapieren lassen." Damit wusste ich auch noch nichts anzufangen: Was meinen die mit "therapieren lassen"?