Anke Schwartzs Lymphknoten waren zunächst unauffällig, bei der OP fand man dann eine Mikrometastase im Sentinel.

Er war unter zwei Zentimeter. Es ist ja immer schon einmal gut, wenn er so klein ist. Es sah zu dem Zeitpunkt auch so aus, zumindest zeigte sich tastweise bei den Lymphknoten noch nichts. Das hat sich dann nicht ganz bestätigt nachher bei der Operation. Das Problem bei meinem Tumor war, dass er eben nicht tastbar war, weil er unwahrscheinlich tief gesessen hat. Ich war ja vorher auch zur Vorsorge gewesen. Meine Ärztin hatte auch abgetastet und hat ihn auch nicht ertasten können. Aber letztendlich stellte sich bei der OP dann heraus, dass er so tief gesessen hat, dass er also kaum zu tasten war. Erst als man wusste, wo er genau lag, konnte man den dann auch ertasten, aber er war eben kein so ganz offensichtlicher. Und dann kam halt die Operation. Dann eben auch mit dem Markieren des Wächterlymphknotens und während der Operation hat man den Wächter ja herausgenommen und darin hat man dann eine Mikrometastase gefunden. Man hat den zweiten noch genommen, der dann aber nichts mehr hatte. Es gab auch keine Fernmetastasen, Lunge, Leber, das war alles in Ordnung. Die Knochen waren in Ordnung. Aber eben halt schon einer im Lymphknoten. Aber eben alles so früh und alles in einem sehr frühen Stadium. "Es war ein langsam wachsender Tumor", hat man mir gesagt. Was dann ja auch wieder von Vorteil ist. Es war ein hormonabhängiger. Diese ganze Auswertung, die bekam ich dann eine Woche nachdem ich operiert war. Als ich aus dem Krankenhaus schon raus war, hatte ich noch einmal ein Gespräch. Und da hat man mir auch gesagt, dass ich dadurch, dass er so früh entdeckt worden ist und so klein war, eben auch sehr gute Chancen habe, dass da wirklich auch weiter nichts ist.