Anke Schwartz will mit der Einhaltung des Nachsorgeplans eine gewisse Sicherheit und Ruhe für sich finden.

Ich habe das Gleiche erlebt mit der Mammographie. Es gibt einen so genannten Nachsorgeplan und der sagt genau, in welchen Abständen welche Untersuchungen eigentlich vorzunehmen sind. Und ich habe vor einem halben Jahr oder knapp einem halben Jahr eine dieser Nachsorgeuntersuchungen auch gegen den Willen meiner Ärztin durchgesetzt, weil ich gesagt habe: "Es ist für mich und wenn es gemacht werden kann, dann möchte ich das auch, dass das gemacht wird." Meine Ärztin war anderer Meinung und ich habe gesagt: "Aber ich will es." Und ich habe es auch durchgesetzt.
Und ich denke mal, das ist auch wichtig, dass man sich mal wirklich ab und zu auch gegen seinen eigenen Arzt durchsetzt. Denn nicht jeder ist doch gleich. Und nicht jeder Körper ist gleich. Und so ein Plan, ja, da muss man sich nicht genau danach halten. Aber wenn ich das doch gerne möchte und das im Plan auch mit verankert ist, warum soll ich das nicht in Anspruch nehmen können? Schon alleine in Anspruch nehmen, um mich selbst zu beruhigen. Denn manchmal braucht man das auch einfach, um sich selber zu beruhigen und selber auf diesem ganzen Weg der Nachsorge auch eine gewisse Sicherheit für sich selber zu finden und auch eine gewisse Ruhe für sich zu finden.